Konzeptionierung, Kriterien und Überblick

Einmal im Jahr finden sich in Verbindung mit dem 3. Oktober im Olympiastützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg die Nachwuchstalente des deutschen Basketballs zusammen. Das Traditionsevent des Deutschen Basketball Bundes dient als Sichtungsturnier, bei dem am Ende Spielerinnen und Spieler zu Nominierungslehrgängen kommender U16-Nationalmannschaften eingeladen werden.

Die Auswahlteams der 16 Landesverbände treten über mehrere Tage hinweg in einem Turnier gegeneinander an, welches in den Platzierungsspielen endet. Im Verlauf des Bundesjugendlagers stehen außerdem Tests zur Anthropometrie (Körpermaße wie z.B. Körperhöhe und Spannweite), Athletiktests (z.B. Sprint, Sprung, Frequenz, Biologische Reife), Koordinationstests (z.B. Balance) und Kognitionstests (z.B. Informationsverarbeitung, Handlungsschnelligkeit) auf dem Programm. Die Präventionsdiagnostik (z.B. Rumpfstabilität und Hüftbeweglichkeit) findet sich ebenso auf der Agenda wie das sogenannte „Bio-Banding“ (z.B. Orientierung, Entscheidung, Gruppentaktik). Natürlich wird auch die Spielfähigkeit der Athletinnen und Athleten nach verschiedenen Kriterien gründlich analysiert.

Die folgenden Sichtungskriterien stehen im Fokus: Körperliches Potenzial, Wahrnehmungs- und Entscheidungsfähigkeit, Athletik, Einstellung/Mentalität, Technik, Herausragende Stärken, Umfeld, Biologischer Entwicklungsstand, Belastbarkeit, Koordination und Trainingsalter.

Bundesjugendlager 2023

Teamseiten

Hier finden Sie die direkten Links zu den Teamseiten des Bundesjugendlagers 2023

Alle Nominierungen vom Bundesjugendlager 2023

Mädchen

Valentina Beising, Emily Haux, Dilara Özdemir (alle Hessen), Lisa Grüner, Silvia Heide, Liliana Koppke, Viviane Langer, Noemi Schoenauer, Kata Ver, Mia Wiegand (alle Bayern), Caroline Besch, Mia Fenske, Nala Koletzki, Ella Panke, Lilli Schultze, Sarah Siebold, Alma Nedo (alle Berlin), Chinaza Ezeani (Mitteldeutsche Auswahl), Natalie Lögering (Niedersachsen), Cosima Bade, Victoria Dennis, Helene Ehmer, Arwen Röhrl (alle Team Nord), Diana Ivancic, Carla Koch, Katara Lischka, Amelie Mbah, Greta Metz, Karlotta Sprinckstub (alle Südwest), Frederike Askamp, Lena Bjeltschik, Lara Gierlich, Laura Knaup, Darina Zraychenko (alle WBV).

Jungen

Jett Beard, Simon Reimer, Xavier Trotter, Luca Noel Nickel (alle Hessen), Emanuel Soldo, Niclas Sohn, Dashawn Burroughs, Paul Plato, Marko Volf, Tim Hadzic, Mattis Stüben, Nino Neubert, Leonard Thielemann (alle Bayern), Theo Lütcke, Hugo Siebold, Louis Behrendt, Jona Drücke, Jason Heithausen, Philipp Hölsken, Richesse Jermaine Boeck, Daniel Gwanihu, Ilya Föhl (alle Berlin), Bastian Rehbein, Anton Bock, Oliver Jentzsch (alle Mitteldeutsche Auswahl), Djordje Klaric, Bjarne Drewes, Leon Herges (alle Niedersachsen), Danny Alexander Egbe, Frederico Di Renzo, Jan Philipp Lück, Diomande Biali Bahie, Paul Mellentin (alle Team Nord), Saad Mouachi Aouaj, Yohann Tchouaffe, Kenan Youdom, Muhamed Bristina, Heikki Humpert, Jona Käufler, Danilo Zdravkovic (alle Südwest), Jonas Langermann, Malik Idbihi, Fabian Kayser, Caspar Vossenberg, Etienne Nlongi, Frederic Kraaß, Ferdinand Trefzger, Lukas Freitag (alle WBV).

News

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Das Juniorteam beim Bundesjugendlager

Vom 29. September bis 03. Oktober 2023 fand das diesjährige Bundesjugendlager (BJL) in Heidelberg statt und das DBB-Juniorteam war natürlich mit am Start. Das BJL bringt junge Nachwuchstalente aus ganz Deutschland zusammen und dient der Sichtung der U15m und U16w für die Nationalkader. Vor allem nach dem Erfolg der männlichen Nationalmannschaft bei der WM und dem ersten deutschen Weltmeistertitel im Basketball war die Motivation für das Event natürlich groß. Die Chance nicht nur potenzielle zukünftige NationalspielerInnen in Aktion zu sehen, sondern auch den Pokal in den eigenen Händen zu halten, hat dieses BJL zu einem ganz besonderen gemacht. Dopingprävention Wie schon in den letzten Jahren haben wir als DBB-Juniorteam die Organisatoren vor Ort unterstützt, um einen reibungslosen Eventablauf zu ermöglichen. Wir waren sowohl beim Auf- und Abbau in den Hallen, als auch beim Kampfgericht aktiv und haben zudem erneut unser Anti-Doping-Quiz abgehalten. Dieses Quiz, das wir in Zusammenarbeit mit der NADA entwickelt haben, soll jungen SportlerInnen die Bedeutung der Dopingprävention in lockerer Atmosphäre näherbringen. Das Quiz und alle Infos dazu findet ihr natürlich auch zum Download auf der DBB-Homepage. Schiri-Projekt Für das DBB-Juniorteam diente das BJL dieses Jahr zusätzlich noch einem weiteren Zweck. Wir haben das Event genutzt, um Videomaterial für das Projekt „#REFspect – Fairplay starts with you“ zu sammeln. Im Rahmen dieses SchiedsrichterInnen-Projekts soll Respekt im Basketball gefördert werden und zugleich die Begeisterung junger Menschen für die SchiedsrichterInnen-Rolle gesteigert werden. Zeit fürs Team Ein weiteres Highlight für das DBB-Juniorteam war unser erstes Hybrid-Meeting. Obwohl wir dieses Jahr in großer Zahl beim BJL vertreten waren, konnten es leider nicht alle einrichten persönlich dabei zu sein. Um trotzdem möglichst viel mitzubekommen und einen kleinen Einblick ins Geschehen zu bekommen, haben wir uns dazu entschieden das Präsenztreffen mit einem Zoom-Meeting zu verbinden, was ein voller Erfolg war. We’ll be back Abschließend lässt sich nur festhalten, dass uns das BJL dieses Jahr wieder sehr viel Spaß gemacht hat. Wir konnten als DBB-Juniorteam die Organisation unterstützen und zeitgleich jungen SportlerInnen unsere Werte wie Drogenprävention und Fairplay vermitteln. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste BJL und alle weiteren Events, die bis dahin noch anstehen. Euer DBB-Juniorteam

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BJL 2023: Stimmungsvoller Finaltag und Nominierungen

Mit den heutigen Finalbegegnungen und der anschließenden Bekanntgabe der Sichtungen ging das diesjährige Bundesjugendlager heute im Olympiastützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg zu Ende. Damit liegen vier aufregende und anspruchsvolle Tage mit jeder Menge Tests, Trainings und Spiele hinter den AthletInnen. Im Finale der Mädchen setzte sich die Berliner Auswahl gegen das Team des WBV mit 59:51 durch. Das männliche Endspiel zwischen der bayrischen Auswahl und des WBV entschieden die Bayern mit dem letzten Wurf der Partie mit 88:85 für sich. „Wir haben heute am Finaltag begeisternde Spiele gesehen und die SpielerInnen haben über das gesamte Wochenende konzentriert gearbeitet und trainiert. Ich freue mich sehr über die familiäre Stimmung und den gezeigten Ehrgeiz sowie die Leidenschaft der SpielerInnen und des Publikums. Dass wir nach zwei Jahren ohne Zuschauer diesem wichtigen Event wieder diesen Rahmen bieten können, ist einfach toll“, äußerte sich DBB-Vizepräsident für Jugend- und Schulsport Stefan Raid nach dem Finale. „Das war ein herausragendes Finale, das keinen Verlierer verdient hatte. Mein Glückwunsch gilt allen SpielerInnen, die aus meiner Sicht eine starke Generation für die kommenden Jahre bilden wird. Der Auswahlprozess war für Alan Ibrahimagic, Steffen Hamann und mich enorm schwierig, da die Leistungsdichte enorm hoch ist. Abschließend möchte ich mich noch bei den TrainerkollegInnen der Landesverbände bedanken, die einen unfassbar guten Job gemacht haben und diesen hoffentlich noch weiterführen werden“, kommentierte Bundestrainer (Nachwuchs männlich) Dirk Bauermann im Vorfeld der Nominierungen. „Insgesamt eine tolle Veranstaltung, die in meiner Amtszeit nie vielschichtiger war und uns bei unserem Auswahlprozess enorm geholfen hat. Neben den VerbandstrainerInnen gilt mein Dank auch den Eltern und VereinstrainerInnen, die enorm wichtige Wegbereiter sind. Es ist viel los im deutschen Basketball und ich freue mich auf die Ehre aber auch Herausforderung in den nächsten Jahren neue Visionen zu entwickeln, um unseren Weg weiter so erfolgreich zu beschreiten“, resümierte Bundestrainer (Nachwuchs weiblich) Stefan Mienack. Gesichtete Mädchen Valentina Beising, Emily Haux, Dilara Özdemir (alle Hessen), Lisa Grüner, Silvia Heide, Liliana Koppke, Viviane Langer, Noemi Schoenauer, Kata Ver, Mia Wiegand (alle Bayern), Caroline Besch, Mia Fenske, Nala Koletzki, Ella Panke, Lilli Schultze, Sarah Siebold, Alma Nedo (alle Berlin), Chinaza Ezeani (Mitteldeutsche Auswahl), Natalie Lögering (Niedersachsen), Cosima Bade, Victoria Dennis, Helene Ehmer, Arwen Röhrl (alle Team Nord), Diana Ivancic, Carla Koch, Katara Lischka, Amelie Mbah, Greta Metz, Karlotta Sprinckstub (alle Südwest), Frederike Askamp, Lena Bjeltschik, Lara Gierlich, Laura Knaup, Darina Zraychenko (alle WBV). Gesichtete Jungen Jett Beard, Simon Reimer, Xavier Trotter, Luca Noel Nickel (alle Hessen), Emanuel Soldo, Niclas Sohn, Dashawn Burroughs, Paul Plato, Marko Volf, Tim Hadzic, Mattis Stüben, Nino Neubert, Leonard Thielemann (alle Bayern), Theo Lütcke, Hugo Siebold, Louis Behrendt, Jona Drücke, Jason Heithausen, Philipp Hölsken, Richesse Jermaine Boeck, Daniel Gwanihu, Ilya Föhl (alle Berlin), Bastian Rehbein, Anton Bock, Oliver Jentzsch (alle Mitteldeutsche Auswahl), Djordje Klaric, Bjarne Drewes, Leon Herges (alle Niedersachsen), Danny Alexander Egbe, Frederico Di Renzo, Jan Philipp Lück, Diomande Biali Bahie, Paul Mellentin (alle Team Nord), Saad Mouachi Aouaj, Yohann Tchouaffe, Kenan Youdom, Muhamed Bristina, Heikki Humpert, Jona Käufler, Danilo Zdravkovic (alle Südwest), Jonas Langermann, Malik Idbihi, Fabian Kayser, Caspar Vossenberg, Etienne Nlongi, Frederic Kraaß, Ferdinand Trefzger, Lukas Freitag (alle WBV).

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Bundesjugendlager geht in entscheidende Phase

Das diesjährige Bundesjugendlager ist in vollem Gange und bot den Bundestrainern sowie interessierten ZuschauerInnen bereits jede Menge spannender Einblicke in den weiblichen und männlichen Talentepool, der in den nächsten Jahren die DBB-Jugendmannschaften füllen wird. Im Olympiastützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg starteten die rund 200 SpielerInnen am vergangenen Freitag mit den ersten Tests und Trainingseinheiten. Am heutigen Samstag fanden die finalen Gruppenspiele statt, ehe es morgen ab 10.00 Uhr mit den Platzierungsspielen weitergeht. Den Abschluss des Bundejugendlagers bildet die morgige Bekanntgabe der gesichteten Spieler und Spielerinnen. Fotos: Sven Kuczera ZUM SPIELPLAN DES BUNDESJUGENDLAGER „Herausforderung für alle Beteiligten“ Stefan Mienack (Bundestrainer Nachwuchs weiblich): „Nach der Anreise der Teams war es für uns wichtig alle auf einen Nenner zu bringen und die AthletInnen auf die anstehenden Aufgaben einzustimmen. Die Begrüßung und der Opener mit Paul Zipser haben dem ganzen einen tollen Rahmen gegeben und Paul hat den SpielerInnen viele Einblicke in seine Karriere gegeben. Am Tag darauf standen für uns die Athletiktests an, die ein wichtiger Bestandteil der Analyse der SpielerInnen sind. Durch sie bekommen wir eine Menge an Rohdaten, die essenziell sind um körperliche Grundvoraussetzungen festzulegen. Dazu kam das Training in den Landesverbänden und die ersten Spiele. Hier lag der Fokus vor allem auf dem Wurf und dem Entscheidungsverhalten. Wir versuchen die Trainings- und Spieleindrücke zusammenzuführen und uns für die Spielerinnen eine Vision zu schaffen, wie diese in den Nationalteams funktionieren könnten. Heute haben wir mit dem Bio-Banding einen zusätzlich aufschlussreichen Teil der Spieleranalyse abgeschlossen und freuen uns auf den morgigen Finaltag. Wir immer ist das Bundesjugendlager eine enorme Herausforderung für uns Trainer, da der Auswahlprozess komplex ist und wir viele Kriterien berücksichtigen müssen. Außerdem geht es darum immer wieder neue Perspektiven zu erarbeiten, aus denen wir die Spielerinnen betrachten und analysieren können.“ Steffen Hamann (Head Coach U15-Jungen): „Natürlich ist das Bundesjugendlager immer etwas besonderes und ich denke wir haben ein bislang sehr gelungenes Event gesehen. Mit unter anderem Dirk Bauermann und Paul Zipser haben die Jungs wertvolle Einblicke bekommen, die ihnen weiterhelfen werden. Es ist darüber hinaus enorm interessant zu beobachten wie die unterschiedlichen Landesverbände aufgestellt sind und ich bin vom allgemeinen Leistungsstand sehr beeindruckt. Trotzdem erkennt man natürlich bereits Unterschiede und bekommt besonders in den Trainingseinheiten einen guten Einblick ins Grundlagenprofil der Spieler. Besonderen Wert haben wir neben den technischen Fertigkeiten auf Spielverständnis und Entscheidungsfindung gelegt. Wir wollen sehen wer wann Verantwortung übernimmt und wie die Jungs als Team agieren. Für mich ist dieser Prozess eine große Bereicherung und ich freue mich auf weitere Interaktionen mit Spielern und Trainern.“ TEAMS DES BUNDESJUGENDLAGER

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Bundesjugendlager 2023: Wer kommt nach?

Basketball-Weltmeister bei den Herren, EM-Platz sechs bei den Damen, EM-Bronze bei den U18-Jungen, WM-Gold bei den 3×3 U18-Jungen, EM-Bronze bei den 3×3 U17-Mädchen … Die Erfolge der DBB-Teams im zurückliegenden Sommer können sich mehr als sehen lassen. Fast alle der beteiligten Spielerinnen und Spieler sind durch die Nachwuchsförderung des DBB, der Landesverbände und der Vereine gegangen. Einige waren sogar schon bei früheren Bundesjugendlagern erfolgreich mit den jeweiligen Landesauswahlen am Ball und entwickelten von dort aus ihre Karrieren weiter. Und genau dieses Bundesjugendlager, die große Nachwuchs-Leistungsschau des DBB und seiner 15 Landesverbände mit rund 200 weiblichen (Jg. 2008) und männlichen (Jg. 2009) Talenten, steht ab dem kommenden Wochenende wieder auf dem Programm. Wer kommt nach? Wer steht in fünf bis zehn Jahren in den deutschen Nationalmannschaften? Wie groß sind die Talente? All diese Fragen werden vom Freitag, 29. September 2023, bis zum Dienstag, 03. Oktober 2023, im Olympia-Stützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg beantwortet. Und – ganz wichtig – Publikum ist in den insgesamt drei Spielhallen jederzeit und kostenlos herzlich willkommen! Mix aus Tests und Spielen Die größte Sichtungsmaßnahme des Deutschen Basketball Bundes (DBB) und seiner Landesverbände wird auch in diesem Jahr als eine Art „Misch“-Veranstaltung durchgeführt. Neben den Spielen der jeweils acht regionalen Auswahlteams sind umfangreiche Athletik- und Fähigkeitstests angesetzt. Darüber hinaus stehen auch wieder Trainingseinheiten mit den Bundestrainern auf der Agenda, darunter auch das sogenannte „Bio Banding“-Training. Ein Elterninformationsabend, das bewährte und beliebte Anti-Doping-Quiz des Juniorteams sowie Workshops des DBB-Gesundheitspartners vivida bkk runden das Programm ab. In unserer Fotogalerie sehen Sie einige Fotoeindrücke vom Bundesjugendlager 2022. Spielplan Bundesjugendlager 2023 Spielzeit und Teams Die Änderungen an der Spielzeit werden aus dem Vorjahr übernommen: In der ersten Halbzeit wird vier mal vier Minuten gespielt, dabei darf jede/r SpielerIn nur in zwei Blöcken spielen – jede/r SpielerIn MUSS gespielt haben. Nach den ersten acht Minuten gibt es eine zweiminütige Auszeit. Die zweite Halbzeit wird einmal 16 Minuten gespielt. Es sind maximal vier Spielerfouls gestattet, ab dem 7. Teamfoul pro Halbzeit gibt es Freiwürfe. In der ersten Halbzeit ist eine Auszeit möglich, in der zweiten Halbzeit sind es zwei. Es gibt – außer bei Foulentscheidung – keine Übergabe des Spielballes beim Einwurf im Rückfeld. Die jeweils acht Regionalteams setzen sich wie folgt zusammen: Bayern, Berlin/Brandenburg, Hessen, Mitteldeutsche Auswahl (Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen), Niedersachsen, SG Südwest (Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland), Team Nord (Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein), WBV (Nordrhein-Westfalen). Die Bekanntgabe der gesichteten Spielerinnen und Spieler erfolgt am Dienstag, 03. Oktober 2022, gegen 16.30 Uhr. Im Folgenden stellen wir die einzelnen Bundesjugendlager-Teams näher vor. „Herausragende Talente“ Stefan Mienack, Bundestrainer für den weiblichen Nachwuchsbereich: „Ich freue mich, dass wir beim Bundesjugendlager alle Talente beisammen haben und dass es so ein vielschichtiges Event geworden ist. Über die verschiedenen Tests am Ankuftstag, die Athletiktests am zweiten Tag, dann beginnen schon die Spiele, dann natürlich die Trainingseinheiten, einmal mit den Landesverbänden intern und dann das Bio-Banding-Training, wo wir Trainingsgruppen nach biologischem Alter bilden. Das ist für mich persönlich das Highlight. Man bekommt insgesamt einen super Gesamteindruck über die Spielerinnen der Jahrgänge 2008/2009. Ich bin sehr gespannt, was sich dann final auch im Hinblick auf die U16-Nationalmannschaft 2024 entwickeln kann.“ Auch Dirk Bauermann, Bundestrainer für den männlichen Nachwuchsbereich, freut sich auf das erste Bundesjugendlager in seiner Verantwortung: „Das Bundesjugendlager ist eines der traditonsreichsten Jugendevents im deutschen Basketball. Es hat nach wie vor einen sehr hohen Stellenwert bei TrainerInnen und Spielern. Für die Spieler ist es der spannende Moment, sich erstmals auf nationaler Ebene zeigen zu können. Das ist sicher nervenaufreibend für sie. Wir wollen sie nicht überfrachten und werden am Ende schauen, wie viele von Ihnen wir für die Leistungscamps nominieren werden. Die Zahl 40 ist da sicher nicht in Stein gemeißelt. Ich bin sehr gespannt und weiß schon jetzt, dass einige herausragende Talente mit dabei sein werden.“

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Bundesjugendlager 2022: Die Gesichteten

Das Bundesjugendlager 2022 ist Geschichte. Vier Tage intensiver Basketball-Aktion mit Trainings, Tests und Spielen sind heute im Olympia-Stützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg zu Ende gegangen. Die endlich wieder zugelassenen Zuschauerinnen und Zuschauer bekamen tolle Partien zu sehen. In den Endspielen gewannen bei den Mädchen Berlin/Brandenburg gegen den WBV mit 50:37, bei den Jungen der WBV gegen Niedersachsen/Bremen mit 89:47. Anschließend wurden die gesichteten Spielerinnen und Spieler bekannt gegeben. „Wir haben hier ganz viele engagierte, ehrgeizige und motivierte Kinder gesehen. Ganz viele Talente haben gute Perspektiven, schon bald oder in einigen Jahren in einer unserer Nationalmannschaften aufzutauchen. Es herrschte hier eine sehr gute Stimmung. Die Hallen waren gut besucht. Mit dem Publikum aus Eltern, Freunden und natürlich vielen interessierten Fachleuten war endlich wieder eine tolle Atmosphäre auf den Rängen“, freut sich Stefan Raid, DBB-Vizepräsident für Jugend und Schule. Gesichtete Mädchen Paula Armbrust, Greta Metz, Paulina Reichenauer, Sophie Schuster, Leni Wilhelm (alle SG Südwest), Uliana Kolesnyk, Anna Löffler, Sarah Masson, Lotte Soth, Elina Timoschenko, Kata Ver (alle Bayern), Xara Eich, Rosalie Esser, Marieke Esser, Nala Koletzki, Emilie Matern, Ella Panke, Greta Scholle, Lilli Schultze (alle Berlin/Brandenburg), Sofia Gerber, Lena Sandner, Emily Scheibinger, Inge Lise Schulze Steinen, Amelie Schumacher (alle Hessen), Lisa Weise (Mitteldeutsche Auswahl), Karla Busch, Shadeh Preston (Niedersachsen/Bremen), Antonia Laabs, Luise Linke (Team Nord), Raili Bast, Clara Bielefeld, Kéa Elberding, Greta Gomann, Marija Ilic, Lucie Keune (alle WBV). Gesichtete Jungen: Maxim Bader, Jona Lück, Fin Borczanowski, Anton Kemmer, Wiktor Szczesko, Kayaan Yeboah (alle Berlin/Brandenburg), Kventin Kostan, Jamie Edoka, Marlon Lippe (alle Hessen), Leonardo Benitez, Karl Reiniger, Mika Siegert (alle Mitteldeutsche Auswahl), Jelani Flomo, Moritz Grüß, Epke Kruthaup, Gaston Nguyen Manh, (alle Niedersachsen), Jannik Nägele, Miquel Grau Rodriguez, Armin Pivac, Marko Petrić, Johann Cardoso Zies (alle Südwest), Clemens Bialas, Lars Danziger, Dusan Ilic, Fabian Kayser, Aguebor (Bovo) Osaigbovo, Lukas Klein, Konstantin Lehmann, Julius Trettin (alle WBV), Noah Fechner, Paul Rüß, Tjark Scheppeit, Paul Mellentin (alle Team Nord), Kilian Dück, Felix Egger, Liam Holländer, Lars Lenke, Frederik Lyakine (alle Bayern).

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Viele Talente und hohes Niveau beim Bundesjugendlager 2022

200 Basketballtalente sind beim Bundesjugendlager 2022, das vom 30. September bis 3. Oktober am Olympia-Stützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg stattfindet, im Einsatz. Vor den Augen der Bundestrainer*innen möchten sie ihr Talent unter Beweis stellen, um möglicherweise bereits im nächsten Jahr für die Nachwuchsnationalteams des DBB aufzulaufen. Das Programm besteht auch in diesem Jahr aus mehreren Athletiktests, Trainingseinheiten mit den Bundestrainer*innen und vier Spielen pro Team. Das DBB-Juniorteam führte außerdem ein Anti-Doping-Quiz durch. Nach drei Tagen zeigten sich die beiden Nachwuchs-Bundestrainer zufrieden mit dem Niveau der Athlet*innen und schauten gespannt in die Zukunft des Nachwuchses. Alan Ibrahimagic, Bundestrainer für den männlichen Nachwuchsbereich: „Wir freuen uns, hier zu sein. Die Jungen und Mädchen haben zwar ein normales Jahr in den Ligen hinter sich, aber man sieht trotzdem noch die Pause, die wir in der Corona-Zeit hatten. Dafür finde ich das Niveau sehr ausgeglichen, was immer gut ist, weil dann die Spiele für uns aussagekräftiger sind. Wir haben viele Guards, die eine gute Übersicht und Kontrolle haben, und viele Werfer. Die Frage wird ein bisschen die Größe und die Athletik sein, aber in diesem Alter kann sich das schnell ändern. Von daher schauen wir, dass wir daran weiterarbeiten und auch, dass die Jungs daran weiterarbeiten. Die Breite ist da und die Spitze wird sich ergeben. Da müssen wir schauen, wie sich das in den nächsten ein bis zwei Jahren entwickelt und was wir daraus basteln können.“ Stefan Mienack, Bundestrainer für den weiblichen Nachwuchsbereich: „Ich finde das Bundesjugendlager, so wie wir es jetzt machen, sehr gut. Von den inhaltlichen Abläufen her, mit dem Training am Anreisetag und den Athletiktests und dem ersten Spiel am zweiten Tag. Auch heute mit dem Bio-Banding-Training, wo wir schon die ausgewerteten Daten nutzen konnten. Das war heute ein toller Vormittag. Wir konnten die Eindrücke nochmal verschärfen, die wir während des ersten Trainings und des ersten Spiels gesammelt haben. Jetzt können wir mit einem sehr guten Überblick über die Athletinnen und Athleten weiter in das Turnier gehen. Wir haben beim Bio-Banding-Training eine Gruppe nur mit den Forwards gebildet. Das ist auch das erste Mal, dass wir das gemacht haben und es war sehr erfolgreich. Das werden wir auf jeden Fall auch im nächsten Jahr machen. Wir haben sehr viele Guards, da haben uns vor allem die beiden Trainingseinheiten enorm geholfen, das was wir bei den Spielen sehen können, richtig einzuschätzen. Die Konkurrenz ist sehr groß. Wir erhoffen uns natürlich, dass aus dieser Masse an Guards das ein oder andere Talent ganz oben ankommt. Wir freuen uns aber trotzdem, dass wir auch die ein oder andere große Spielerin dabeihaben, auf die wir uns perspektivisch freuen können.“

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Trainer*innen: Jugendspitzensport-Lehrgang beim BJL

Im Rahmen des Bundesjugendlagers 2022 (BJL)  im Olympia-Stützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg findet auch ein Jugendspitzensport-Lehrgang für Trainerinnen und Trainer statt. Es gibt noch wenige freie Plätze, der Lehrgang ist die letzte Chance, im laufenden Jahr A- und B-Lizenzen zu verlängern! (Anmeldung siehe unten) Der Lehrgang beginnt am Samstag, 1. Oktober 2022, um 13.45 Uhr mit dem Check In und endet am Montag, 3. Oktober 2022, mit der Beobachtung der BJL-Finalspiele. Als Referenten stehen DBB-3×3-Disziplintrainer Robert Birkenhagen (oben li.), DBB-Athletiktrainer Julian Morche und Christian Steinberg (oben re., Institut für Spielanalyse Potsdam) zur Verfügung. Der Lehrgang wird in Kleingruppen durch verschiedene Workshopphasen geführt. Dabei steht der gegenseitige Austausch im Vordergrund. ZUsätzlich ist die Spielbeobachtung ein wichtiger Teil. Als Themen werden „Vorbereitung des 1-1 (unterschiedliche Situationen)“, „Finishing“, „Der Spieler im Zentrum – ein Konzept zum individualisierten langfristigen Leistungsaufbau im Mannschaftssport“, „Shooting practice – analysieren, entscheiden und vermitteln“, „DBB-Meilenstein-Konzept“ und „Krafttraining“ behandelt. Anmeldung Jugendspitzensportlehrgang

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Bundesjugendlager 2022: Bundesweite Talentshow

400 große Augen, 400 offene Ohren, 200 Mal Begeisterung, Neugier und unbedingter Einsatzwille. 200 Mal lohnenswerte „Arbeit“ für die sichtenden Trainer*innen. Rund 200 Mädchen und Jungen der Jahrgänge 2008 (m) und 2007 (w) stehen auch in diesem Jahr beim Bundesjugendlager vom Freitag, 30. September 2022, bis zum Montag, 03. Oktober 2022, im Olympia-Stützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg im Blickpunkt der Sichterinnen und Sichter. Endlich wieder mit Publikum! Alle interessierten Basketballfreundinnen und Basketballfreunde sind in den Spielhallen des OSP bei freiem Eintritt herzlich willkommen! Die Kids freuen sich riesig über die Unterstützung von den Rängen. Wie schon zuletzt praktiziert wird die größte Sichtungsmaßnahme des Deutschen Basketball Bundes (DBB) und seiner Landesverbände als „Misch“-Veranstaltung durchgeführt. Neben den Spielen der jeweils acht regionalen Auswahlteams sind umfangreiche Athletik- und Fähigkeitstests angesetzt. Darüber hinaus stehen auch wieder Trainingseinheiten mit den Bundestrainer*innen auf der Agenda, darunter auch das sogenannte „Bio Banding“-Training. Ein Elterninformationsabend sowie das bewährte und beliebte Anti-Doping-Quiz – in neuer, frischer Form durchgeführt vom DBJ-Juniorteam – runden das Programm ab. Spielzeit und Teams Einige Besonderheiten gibt es bei der Spielzeit: In der ersten Halbzeit wird vier mal vier Minuten gespielt, dabei darf jede*r Spieler*in nur in zwei Blöcken spielen – jede*r Spieler*in MUSS gespielt haben. Nach den ersten acht Minuten gibt es eine zweiminütige Auszeit. Die zweite Halbzeit wird einmal 16 Minuten gespielt. Es sind maximal vier Spielerfouls gestattet, ab dem 7. Teamfoul pro Halbzeit gibt es Freiwürfe. In der ersten Halbzeit ist eine Auszeit möglich, in der zweiten Halbzeit sind es zwei. Es gibt – außer bei Foulentscheidung – keine Übergabe des Spielballes beim Einwurf im Rückfeld. Die jeweils acht Regionalteams setzen sich wie folgt zusammen: Bayern, Berlin/Brandenburg, Hessen, Mitteldeutsche Auswahl, Niedersachsen/Bremen, SG Südwest, Team Nord, WBV. Die Bekanntgabe der gesichteten Spielerinnen und Spieler erfolgt am Montag, 03. Oktober 2022, gegen 19.00 Uhr. Im Folgenden stellen wir die einzelnen Bundesjugendlager-Teams näher vor. Spielplan Bundesjugendlager 2022 „Talentsichtung ganz klar im Vordergrund!“ Stefan Mienack, Bundestrainer für den weiblichen Nachwuchsbereich: „Zum Format: Testteil eins am Anreisetag und Training mit den Bundestrainer*innen, Testteil zwei am ersten Spieltag. Dann gibt es die ersten Spiele und noch ein Bio Banding-Training, wo wir die Athletinnen entsprechend ihres biologischen Alters in vier Trainingsgruppen einteilen. Für mich persönlich ist das immer mit der interessanteste Teil, weil man halt in diesen Trainingsgruppen die Athletinnen noch einmal untereinander besser vergleichen kann als wenn man sie nur in der Spielanwendung sieht. Am Abschlusstag kommen dann noch je zwei Spiele, das letzte Gruppenspiel und das entsprechende Platzierungsspiel. Für uns Bundestrainer*innen steht ganz klar die Talentsichtung im Vordergrund. Wir freuen uns, in den Trainingseinheiten mit den Athletinnen arbeiten zu können und auch mit ihnen persönlich in Kontakt zu kommen über die Trainingseinheiten, ins Gespräch zu kommen, auch zu sehen, wie die Leute Feedback annehmen und sich auch innerhalb eines Trainings anpassen können. Das spielt für uns eine entscheidende Rolle. Bei den Athletiktests geht es für uns vor allem darum, das Entwicklungspotenzial festzustellen und die kognitiven Fähigkeiten zu erfassen. In den Spielen hoffen wir natürlich eine Menge Talente zu sehen, vor allem Werferinnen würden mich jetzt interessieren. Und natürlich auch wieder kreative, große Spielerinnen, vor allem große, bewegliche Spielerinnen. Das ist ja auch das, was uns in den vergangenen Jahren international immer ausgezeichnet hat. Wir suchen vor allen Dingen Talente, die bereit sind sich auf den Weg zu machen für eine Jugendleistungssportkarriere, die aus ihrem Talent etwas machen wollen, die brennen für Basketball und für die Nationalmannschaft und die ihr Land vertreten wollen.“ Auch Alan Ibrahimagic, Bundestrainer für den männlichen Nachwuchsbereich, blickt mit Vorfreude auf das Bundesjugendlager: „Das Bundesjugendlager findet endlich wieder unter „normalen“ Umständen statt, nachdem die vergangene Saison einigermaßen durchgeführt werden konnte. Für uns geht es darum, sich einen guten Überblick zu verschaffen und hoffentlich die Talente zu identifizieren, die langfristig für din deutschen Basketball-Nationalmannschaften  interessant sind. Das ist immer wieder eine spannende und verantwortungsvolle Aufgabe. Das Bundesjugendlager ist eine Kombination aus Spielen, Testungen und Trainingseinheiten. Dieses Jahr wird es zum zweiten Mal mit dem Bio-Banding-Training durchgeführt, bei dem Spieler unterschiedlicher Landesverbände mit dem vermutlich gleichen biologischen Alter zusammen trainieren.“ In unserer Fotogalerie sehen Sie einige Fotoeindrücke vom Bundesjugendlager 2021.

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