Riesiger Jubel nach dem Sieg gegen Tschechien und dem Erreichen eines der vier Olympischen Qualifikationsturniere.
Foto: FIBA

Großartige Auftritte und unfassbares Drama!

Wer hätte das noch vor wenigen Wochen gedacht? Die deutschen Basketballerinnen haben bei der FIBA Women’s EuroBasket 2023 viele Experten und wohl auch sich selbst überrascht und übertroffen. Mit teilweise begeisternden Auftritten schaffte es das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis zunächst aus der Gruppe (50:58 gegen Frankreich, 66:62 gegen Slowenien, 62:61 gegen Großbritannien). Im Qualifikationsspiel zum Viertelfinale bezwang Deutschland die Slowakische Republik ungefährdet mit 79:69, ehe es im Viertelfinale gegen Spanien einen 42:67-Dämpfer setzte.

Grenzenlosen Jubel gab es dann nach dem spektakulären Sieg im Spiel um die Plätze 5-8 gegen Tschechien. Dabei sah Deutschland zweimal wie der sichere Verlierer aus und rettete sich erst 0,4 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit durch einen Wurf von Leonie Fiebich in die Overtime. Auch dort brauchte es ein halbes Wunder als man 90 Sekunden vor Ende mit sechs Punkten zurücklag. Doch Brunckhorsts „Vier-Punkt-Spiel“ besorgte erst den Ausgleich und Fiebichs Freiwürfe bei noch 1,6 Sekunden den vielumjubelten Sieg.

Im abschließenden Spiel um Platz fünf fehlte dann etwas die Energie. Gegen Serbien unterlag man mit 62:78 und landete auf Platz sechs. Im Spiel um Platz drei sicherte sich Frankreich Bronze. Das Finale entschieden die Belgierinnen für sich, während Spanien nur die Silbermedaille blieb.

Kader

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Romy Bär

Forward

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Marie Bertholdt

Guard/Forward

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Svenja Brunckhorst

Point Guard

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Jennifer Crowder

Point Guard

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Leonie Fiebich

Small Forward

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Luisa Geiselsöder

Center

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Sonja Greinacher

Forward/Center

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Marie Gülich

Center

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Alina Hartmann

Guard/Forward

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Alexis Peterson

Point Guard

SaballySatou2023Portrait

Satou Sabally

Guard/Forward

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Nyara Sabally

Forward/Center

SimonTheresa2023Portrait

Theresa Simon

Guard

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Lina Sontag

Forward

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Alexandra Wilke

Guard

Basketball DBB Frauen Nationalteam 20240718

Laura Zolper

Point Guard

Stimmen des Turniers

„Das Spiel macht trotzdem Hoffnung und Lust auf mehr.“ (Alina Hartmann)

„Ich denke, dass dieser Sieg wichtig für den deutschen Basketball ist.“ (Lisa Thomaidis)

„Unsere Verteidigung ist ein Eckpfeiler unseres Erfolgs.“ (Lisa Thomaidis)

„Ein Traum ist wahr geworden.“ (Marie Gülich)

„Wir sind bereit für alles, was noch kommt.“ (Lisa Thomaidis)

„Ich muss das jetzt alles erst einmal checken.“ (Leonie Fiebich)

„Einfach fantastisch, eines der größten Spiele in meiner Trainerinnen-Karriere.“ (Lisa Thomaidis)

„Das Team hat eine riesengroße Werbung für ihren Sport gemacht und gezeigt, dass Damenbasketball absolut sehenswert ist.“ (Ingo Weiss)

„Wir sind als Underdog hierhergekommen und stehen jetzt im Olympischen Qualifikationsturnier.“ (Luisa Geiselsöder)

 

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Weltrangliste: DBB-Damen klettern um acht Plätze

Frankreich, Nigeria und Deutschland sind die Aufsteiger der aktuellen FIBA-Weltrangliste der Damen Während die USA nach dem Gewinn der Goldmedaille beim olympischen Damen-Basketballturnier Paris 2024 weiterhin an der Spitze der Weltrangliste stehen, haben sich mehrere andere Nationen aufgrund ihrer großartigen Leistungen bei dieser Veranstaltung deutlich verbessert. In einem wahrhaft fesselnden und denkwürdigen Wettbewerb, der vor rekordverdächtigen Zuschauerzahlen ausgetragen wurde, sicherten sich die USA einen atemberaubenden zehnten Titel und ihren achten in Folge, womit sie mit 883,3 Punkten an der Spitze der Rangliste bleiben. Frankreich verbesserte sich nach dem Einzug ins Finale um vier Plätze auf den dritten Rang. Für Schlagzeilen sorgte auch Nigeria, das sich um vier Plätze verbesserte und als Achter in die Top 10 der Weltrangliste aufstieg. Die Nigerianer gewannen zum ersten Mal die Gruppenphase, holten zum ersten Mal zwei Siege und zogen als erste afrikanische Nation (Damen und Herren) ins Viertelfinale der Olympischen Spiele ein. Nun schreiben sie erneut Geschichte, denn sie sind die erste afrikanische Nationalmannschaft in der Geschichte der FIBA-Weltrangliste (Damen und Herren), die in den Top 10 platziert ist. Die „D’Tigress“ hatten am Eröffnungstag in Lille mit ihrem Sieg gegen Australien bereits früh den Grundstein für ihren historischen Erfolg gelegt, doch ihre Gegnerinnen erholten sich eindrucksvoll und gewannen die Bronzemedaille. Nun können sich die „Opals“ auch über den zweiten Platz in der Rangliste freuen. Deutschland schreibt Geschichte Auch Deutschland hat Geschichte geschrieben und ist bei seinem Olympia-Debüt mit zwei Siegen in der Gruppenphase ins Viertelfinale eingezogen. Dadurch kletterten sie in der Rangliste um acht Plätze nach oben und belegen nun Rang 13. Eine weitere starke Leistung erbrachte Serbien, das bei Paris 2024 ebenfalls im Viertelfinale stand. Die Serbinnen haben ihre Position in der Rangliste verbessert und sind von Platz 10 auf Platz 9 aufgestiegen. Aufgestiegen sind auch die Teams, die bei den Qualifikationsturnieren der FIBA-Frauen-Basketball-Weltmeisterschaft 2026 in Mexiko und Ruanda erfolgreich waren. Tschechien sicherte sich mit dem Sieg in Mexiko-Stadt das Ticket für die Qualifikation zur FIBA-Frauen-Basketball-Weltmeisterschaft 2026 und kletterte um zwei Plätze auf Rang 21. Auch Ungarn gewann das Turnier in Kigali und rückte in der Rangliste um einen Platz auf Rang 15 vor. Ein Trostpflaster gab es auch für das Gastgeberland Ruanda, das den größten Sprung in den Top 100 für seine Bemühungen beim Vorqualifikationsturnier schaffte. Sie verbesserten sich um zwölf Plätze auf Rang 62. Korea, das das Finale in Mexiko erreicht hat, hat fast vier Punkte gewonnen. Der einzige Grund, warum die Mannschaft nicht aufsteigt, ist der beeindruckende Aufstieg Deutschlands zur gleichen Zeit. Weitere Informationen über die Methode zur Berechnung der FIBA-Weltrangliste der Damen finden Sie im Abschnitt „Wie sie funktioniert“. Klicken Sie hier, um die vollständige FIBA-Weltrangliste der Damen einzusehen. (FIBA)

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Logo für FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 enthüllt

Die heutige Enthüllung des Logos bringt uns dem FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 in Berlin einen Schritt näher. Der Countdown für den FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 in Deutschland läuft, und die Enthüllung der visuellen Identität ist ein spannender Meilenstein auf der „Road to Germany“. Die 20. Auflage des prestigeträchtigen Wettbewerbs wird im September 2026 an zwei erstklassigen Austragungsorten ausgetragen, der Arena Berlin und der Max-Schmeling-Halle. Außerdem wird das Teilnehmerfeld auf 16 Mannschaften erweitert, um der weltweit steigenden Popularität des Frauenbasketballs Rechnung zu tragen. Berlins Status als vereinte Metropole Das Logo für den FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 ist stark inspiriert von einer Verschmelzung des urbanen Stils Berlins und seiner bekannten Subkultur. Es soll Berlins Status als vereinte Metropole widerspiegeln, die gerne feiert und Party macht. Im Grunde genommen ist das Logo der Ort, an dem Berlins berühmte Straßenkunst auf die Heldinnen des Frauenbasketballs trifft. Die visuelle Identität wurde von den Sportbranding-Experten UnitedSenses entworfen, deren Hauptsitz sich in Deutschland befindet. Neben anderen FIBA-Projekten hat UnitedSenses bereits das Broadcast-Branding für den FIBA Basketball World Cup 2023 entwickelt. Als Teil der Identität wird die Veranstaltung auch durch den Hashtag #WeOwnTheGame unterstützt. Der Slogan „We Own The Game“ ist ein unverwechselbarer und origineller Ausdruck des Logos und hebt die Veranstaltung aus der Welt der urbanen Kunst, Kultur und des Basketballs hervor. Wie Straßenkünstler, die ihr Territorium markieren, beansprucht #WeOwnTheGame kühn den Besitz des Platzes und des Spiels. Die Veranstaltung wird ein weiteres Fest des Frauenbasketballs auf der größten Bühne sein. Es folgt auf die atemberaubende Veranstaltung 2022 in Sydney, die aufgrund des unglaublichen digitalen Engagements und der hohen Besucherzahlen bei den Spielen als die erfolgreichste in der Geschichte gilt. Aufschwung Damenbasketball in Deutschland Die Einführung der visuellen Identität erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem der Basketball in Deutschland einen großen Aufschwung erlebt. Die Nationalmannschaft sorgte bei ihrem Debüt beim Olympischen Basketballturnier der Frauen in Paris 2024 für Furore. Ihre aufsehenerregenden und historischen Leistungen folgten auf ihre Erfolge bei der FIBA Women’s EuroBasket 2023, wo sie mit Platz sechs ihre beste Platzierung erreichten. Inzwischen haben die deutschen Frauen auch die 3×3-Goldmedaille in Paris gewonnen, ein historischer Erfolg, der den Basketball noch mehr ins Rampenlicht gerückt hat. Botschafterin Sue Bird Die Botschafterin des FIBA Women’s Basketball World Cup 2026, Sue Bird, ist begeistert von der „Road to Germany“. Die legendäre Basketballerin war in der französischen Hauptstadt, um für die Veranstaltung zu werben, und trug eine speziell in Auftrag gegebene Jacke, auf der das Logo und der Hashtag #WeOwnTheGame zu sehen waren. Sie sagte: „Der FIBA Women’s Basketball World Cup 2026 in Deutschland wird sowohl auf dem Spielfeld als auch abseits davon ein großartiges Ereignis sein, aber wir können bereits die Reise nach Berlin genießen. „Die Enthüllung der visuellen Identität des Turniers ist ein großer Moment für diese Weltklasse-Veranstaltung, der uns die Möglichkeit gibt, vor dem Beginn der Vorqualifikationsturniere in der nächsten Woche zu feiern. „Ich liebe den urbanen Stil des Logos und die Art und Weise, wie es von der Straßenkunstszene Berlins inspiriert wurde. Ich bin mir sicher, dass es bei den Fans noch mehr Lust auf ein weiteres spektakuläres Frauenbasketball-Event wecken wird“, fügte sie hinzu. „Erster großer Meilenstein“ Der Präsident des Deutschen Basketball Bundes (DBB), Ingo Weiss, fügte hinzu: „Die Einführung dieses Logos ist der erste große Meilenstein auf der ‚Road to Germany‘.“ „Gemeinsam mit unseren Partnern, der Senatsverwaltung von Berlin und dem Bundesministerium des Innern, freuen wir uns auf diese Veranstaltung sowie auf viele Aktivitäten im Rahmen unserer Strategie zur Entwicklung des Frauenbasketballs in Deutschland.“ Es ist das erste Mal seit 1998, dass das Turnier in Deutschland ausgetragen wird, und auch FIBA-Generalsekretär Andreas Zagklis ist begeistert von der Entwicklung der visuellen Identität. „So viel, worauf wir uns freuen können.“ Er sagte: „Es gibt so viel, worauf wir uns freuen können, und die Enthüllung der Identität der FIBA Frauen-Basketball-Weltmeisterschaft 2026 erweckt die Veranstaltung noch mehr zum Leben und rückt sie für alle in den Mittelpunkt.“ „Frauen im Basketball ist eine unserer wichtigsten strategischen Prioritäten, und die wachsende Popularität des Frauenbasketballs war in den letzten Jahren einer der stärksten und überzeugendsten Trends in unserem Sport. „Es gibt keine größere Plattform für unsere größten Stars, ihr Können zu zeigen, als den FIBA Women’s Basketball World Cup 2026, und wir alle fiebern einem weiteren großartigen Event in Berlin entgegen“, so Zagklis abschließend. (FIBA)

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Zuschauerrekord bei den Olympischen Basketballturnieren Paris 2024

Die Basketballfans der Olympischen Spiele 2024 haben eine herausragende Leistung vollbracht: Sie kamen in außergewöhnlicher Zahl und trugen dazu bei, den Olympischen Zuschauerrekord zu brechen! Insgesamt 1.078.319 Fans besuchten die olympischen Basketballturniere der Damen und Herren in Paris 2024 und brachen damit den bisherigen Rekord von 1.068.032 Zuschauern, der 1996 bei den Olympischen Spielen in Atlanta aufgestellt wurde, als die Endrunde im großen SuperDome mit einer Kapazität von über 30.000 Zuschauern stattfand. Bei den Olympischen Spielen in Paris wurde dieser bemerkenswerte Meilenstein erreicht, obwohl nur 52 Spiele ausgetragen wurden – 40 weniger als beim vorherigen Format in Atlanta vor 28 Jahren. Dies führte zu einer durchschnittlichen Zuschauerzahl von 20.737 pro Spiel, wobei die Spiele der Herren (21.711) und der Damen (19.763) nahezu gleichauf lagen. 91,8 Prozent Auslastung in Lille Die Zuschauerzahlen im Pierre-Mauroy-Stadion von Lille gaben an den ersten neun Spieltagen eindrucksvoll den Ton an. Die Fans zeigten mit Stolz ihre Nationalfarben und gaben ihren Helden Grund zum Kämpfen. Insgesamt 876.686 Zuschauer besuchten die 36 Spiele der Männer und Frauen in der umgebauten Fußballarena in Lille und füllten damit 91,8 Prozent der Kapazität. Die 18 Spiele der Herren wurden von 466.053 Zuschauern besucht, was einer durchschnittlichen Auslastung von 25.983 Zuschauern pro Spiel entspricht, was wiederum 94,6 Prozent der Kapazität von 27.360 Plätzen bedeutet. Die 18 Spiele der Damen zogen 410.633 Fans an, was einer durchschnittlichen Auslastung von 22.813 Zuschauern pro Spiel oder 83,4 Prozent der Kapazität entspricht. Neuer Rekord für Damenspiel Dieses Ereignis hat mit einem Rekord für ein Damenbasketballspiel in Europa einen neuen Standard für den Damenbasketball gesetzt. Diese Gruppenphase hat alles in den Schatten gestellt, was es bisher in Europa gab. Der Rekord für ein Damenspiel liegt jetzt bei 27.193 Zuschauern und wurde beim allerletzten Spiel in Lille zwischen Gastgeber Frankreich und Australien aufgestellt. Die Pariser Bercy-Arena übernahm dann den Staffelstab von Lille und sicherte sich den Rekord mit einer Kapazität von 13.000 Plätzen. Jedes Spiel in Bercy wurde vor mindestens 11.852 bis 12.454 Zuschauern ausgetragen, insgesamt 201.633. Tolle Zahlen auch beim 3×3 Auch die sieben Spieltage des 3×3-Basketballturniers am Place de la Concorde waren mit 4.000 Zuschauern pro Spieltag ausverkauft, so dass insgesamt 72.000 Zuschauer kamen. Dies war das erste Mal, dass das 3×3-Turnier bei den Olympischen Spielen vor Live-Publikum stattfinden konnte. (FIBA) Fotos: DBB/Basti Sevastos

Olympische Spiele Paris 2024
Basketball Paris 07.08.2024
Viertelfinale Frauen Damen
Deutschland (GER) - Frankreich (FRA)

Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

Olympia: DBB-Damen verpassen Halbfinale

Die deutschen Damen können die Olympischen Spiele Paris 2024 hoch erhobenen Hauptes verlassen. Im Viertelfinale unterlagen sie heute dem Favoriten und Gastgeber Frankreich. Das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis verlor mit 71:84 (19:23, 14:22, 16:21, 22:18), wird diese Spiele aber in allerbester Erinnerung behalten. Es ist wohl keine Übertreibung, wenn man sagt, dass der weibliche Basketball in Deutschland eine gute Zukunft verspricht. Gold bei den 3×3-Damen und Viertelfinale bei den Damen! Wer hätte das vorher auch nur im Ansatz für möglich gehalten? Wieder komplett Endlich wieder komplett auftreten konnte die deutsche Damen-Mannschaft, nachdem sich auch Nyara Sabally einsatzfähig zurückgemeldet hatte. „Wir sind noch nicht fertig“ hatte Alexis Peterson nach dem Spiel gegen die USA gesagt. Sie stand anfangs gemeinsam mit Leonie Fiebich, Satou Sabally, Luisa Geiselsöder und Marie Gülich auf dem Parkett. Vor den Augen von Dirk Nowitzki begann Deutschland mit einem Dreier von Peterson. Es ging von Beginn an sehr physisch zu. Frankreich erzielte durch Gabby Williams die erste Führung (5:6, 4.), aber Peterson präsentierte sich von der ersten Szene an hellwach und wendete das Blatt mit einem „and one“ und einem Dreier umgehend (11:8, 5.). Die freien Bälle kamen zu Deutschland, man war richtig gut im Spiel. Daran änderte auch der Dreier von Frankreichs WNBA-Star Marine Johannes zum 13:13 nichts (8.). Johannes übernahm offensiv für Frankreich, nach einem Viertel hieß es 19:23. Zweistelliger Rückstand Es war eine schwierige Phase für die deutsche Mannschaft, die nicht gut auf den Ball aufpasste und Chancen ungenutzt ließ (19:29, 12.). Die Französinnen waren in diesen Minuten immer einen Schritt schneller als ihre Kontrahentinnen, es brauchte jetzt einen Ruck für das deutsche Team. Zudem gab es auch bei deutlichem Kontakt keinerlei Pfiffe für die Deutschen, Thomaidis nahm beim 21:31 nach 13 Minuten eine Auszeit. Nach minutenlanger deutscher Flaute im Angriff setzte sich Nyara mal wieder durch (24:33, 17.), aber einen Rhythmus konnte man bei den Deutschen nicht erkennen. Sie mussten einfach besser mit der französischen Physis zurechtkommen. Frankreich musste nicht überragend spielen, um zweistellig vorne zu liegen (24:40, 18.). Zur Pause gab es für die DBB-Auswahl ein dickes Brett zu bohren (33:45). Boxscore Fotos: DBB/Camera 4 Zu viele Ballverluste Deutschland kam nicht gut aus der Kabine, der Rückstand vergrößerte sich schnell auf 33:52 (23.). Gülich stoppte den französischen Lauf nach schönem Zusammenspiel mit Geiselsöder, auch Peterson traf (39:52, 24.). Ein kleiner Anfang war gemacht und Deutschland setzte nach und versuchte es jetzt noch intensiver zum gegnerischen Korb zu kommen. Geiselsöder punktete zum 43:54 (26.), aber die Französinnen fanden immer wieder eine Antwort und ließen den Gegner bis dahin nicht näher heran, Auszeit Deutschland. Schon 16 Ballverluste der DBB-Korbjägerinnen verhinderten eine Aufholjagd. Die dann auch in den nächsten Minuten nicht folgen sollte. Es gelang nicht, den Rückstand unter die psychologisch wichtige Zehn-Punkte-Marke zu bringen (49:66). Nicht an diesem Tag Sollte ein letztes Aufbäumen folgen? Zunächst einmal bewies Johannes ihre Weltklasse, sie war nie zu kontrollieren. Der Dreier von Fiebich zm 52:68 machte leise Hoffnung, aber es musste jetzt schon ein kleines Wunder her, um der Partie noch eine Wende zu geben. Die DBB-Damen versuchten jedenfalls alles (61:73, 35. | 71:81, 39.), aber an diesem Tag waren die Französinnen letztlich das bessere Team und sicherten sich verdient den Halbfinaleinzug. „Nimmt nichts weg“ Lisa Thomaidis: „Nur kurz zum Spiel: Wir haben nicht gut genug auf den Ball aufgepasst und die Französinnen dadurch stark gemacht. Gratulation an Frankreich, sie waren heute besser. Das nimmt aber überhaupt nichts davon weg, was wir in diesem Sommer geleistet haben. Natürlich sind wir jetzt enttäuscht, aber schon morgen können wir mit ganz viel Stolz und Optimismus auf die kommenden Monate und Jahre blicken.“ Nyara Sabally: „Da muss ich erst einmal eine Nacht drüber schlafen. Dann kann ich mich vielleicht etwas über das freuen, was wir in den vergangenen Wochen erlebt und erreicht haben. Dadurch, dass alles so großartig war mit diesem Team ist es umso schmerzhafter jetzt ausgeschieden zu sein. Das ist bitter, aber ich bin auf jeden Fall sehr dankbar, dass ich ein Teil dieser Mannschaft sein durfte.“ Für Deutschland spielten Spielerin Punkte Verein Satou Sabally 10 Dallas Wings/USA Alexis Peterson 15 zuletzt Basket Landes/FRA Alexandra Wilke 2 Rutronik Stars Keltern Nyara Sabally 20 New York Liberty/USA Marie Gülich 11 zuletzt Valencia BC/ESP Leonie Fiebich 9 New York Liberty/USA Luisa Geiselsöder 4 Basket Landes/FRA Alina Hartmann dnp zuletzt BC Namur Capitale/BEL Frieda Bühner dnp Movistar Estudiantes/ESP Emily Bessoir dnp zuletzt UCLA/USA Lina Sontag dnp zuletzt UCLA/USA Romy Bär dnp zuletzt GISA LIONS MBC

Olympische Spiele Paris 2024
Basketball Lille 04.08.2024
Vorrunde Frauen Damen
Deutschland (GER) - Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
Satou Sabally (Deutschland, No.00)
Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

Olympia: DBB-Damen im Viertelfinale gegen Frankreich

Die deutsche Damen-Nationalmannschaft spielt im Viertelfinale der Olympischen Spiele Paris 2024 gegen Frankreich. Das ergaben die heutigen Spielergebnisse am abschließenden Vorrundentag sowie die Auslosung in Lille. Gespielt wird am Mittwoch, 07. August 2024, um 18.00 Uhr in der Bercy Arena Paris. Im Falle eines Sieges träfe man auf den Sieger der Partie Spanien – Belgien. Alle Viertelfinalspiele Mittwoch, 07. August 2024 11.00 Uhr: Serbien – Australien 14.30 Uhr: Spanien – Belgien 18.00 Uhr: Deutschland – Frankreich 21.30 Uhr: USA – Nigeria „Erstklassige Mannschaft!“ „Wir sind sehr stolz darauf, bei diesen Olympischen Spielen im Viertelfinale zu stehen. Frankreich ist eine erstklassige Mannschaft, die in der Gruppenphase eine starke Leistung gezeigt hat. Wir freuen uns auf die Vorbereitung auf das Spiel gegen sie“, so Bundestrainerin Lisa Thomaidis in einer ersten Stellungnahme.

Olympische Spiele Paris 2024
Basketball Lille 04.08.2024
Vorrunde Frauen Damen
Deutschland (GER) - Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
Alexis Peterson (Deutschland, No.01)
Chelsea Gray (USA, No.08)
Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

Olympia: USA zu stark für DBB-Damen

Die deutschen Damen haben ihr letztes Vorrundenspiel bei den Olympischen Spielen Paris 2024 verloren. Gegen Top-Favorit USA setzte es eine 68:87 (19:16, 10:25, 17:28, 22:18)-Niederlage. Das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis war aber bereits zuvor für das Viertelfinale qualifiziert. Das wird am späten Abend ausgelost und am Mittwoch, 07. August 2024, gespielt (Paarungen und Uhrzeiten folgen zu einem späteren Zeitpunkt). Führung Geschont wurde heute Nyara Sabally, sodass Deutschland mit der Starting Five aus dem Japan-Spiel in die Partie ging: Alexis Peterson, Leonie Fiebich, Satou Sabally, Luisa Geiselsöder und Marie Gülich. Fiebich eröffnete die Partie mit einem Dreier, Satou legte das 5:0 auf (2.). Es gab weitere Chancen, doch jetzt schlichen sich auch einige Ballverluste ins deutsche Spiel. Gülich traf, es hieß 7:4 (4.), der Start konnte sich sehen lassen. Ganz besonders, als Satou per Dreier auf 10:4 erhöhte. Fiebich mit fünf unbeantworteten Punkten, 15:6 (5.), Auszeit USA. Einzig Breanna Stewart hatte bis dahin auf US-amerikanischer Seite so etwas wie „Bock“ ausgestrahlt. Auch nach acht Minuten lag Deutschland noch in Front, die USA fanden keinen Rhythmus (19:14). Das erste Viertel wurde mit 19:16 gewonnen. Olympiapremieren Emily Bessoir kam zu ihren ersten Olympiaminuten. Die USA netzten einen Dreier zum Ausgleich, aber Bessoir antwortete mit einem „and one“: 22:19 (12.). Die US-Amerikanerinnen setzten jetzt mehr auf Physis und gingen erstmals in Führung (22:24, 14.). Auch Alina Hartmann durfte Olympiapremiere feiern. Das DBB-Team musste jetzt aufpassen nicht überrannt zu werden, die USA bauten die Führung aus, Auszeit Deutschland (24:32, 16.). Schließlich stand auch Romy Bär erstmals auf dem Olympiaparkett. Offensiv ging in diesen Minuten nichts mehr bei den DBB-Damen, der Gegner nutzte das zu einem klaren Vorsprung, als es in die Kabinen ging (29:41). Boxscore Fotos: DBB/Camera 4 Vorentscheidung Noch einmal alles versuchen? So gut wie möglich dagegenhalten und Kräfte sparen? Das Spiel laufen lassen? Es gab viele Möglichkeiten, was jetzt passieren konnte. Zunächst einmal verkürzten Peterson und Satou auf 34:41 (21.). Davon ließen sich die US-Amerikanerinnen aber nicht groß irritieren. Bühners Dreier hielt Deutschland im Spiel (39:49, 25.), die DBB-Auswahl machte es dem Favoriten wirklich schwer (41:49, Peterson, 26.). Man hatte allerdings das Gefühl, dass die USA jederzeit mehr Gas geben könnte (41:55, 27.). Fiebich musste nach 28 Minuten mit Schmerzen am Oberkörper vom Feld, der Gegner zog davon (46:69 nach drei Vierteln). Die Vorentscheidung war gefallen. Kein Risiko mehr Nun ging es wirklich nur noch drum, mit einem guten Gefühl aus der Partie zu gehen und nichts mehr zu riskieren. Auf der anderen Seite wollte man auch nicht zu deutlich verlieren, um nicht eine möglicherweise bessere Position für die Auslosung des Viertelfinales zu verspielen. 49:74 hieß es nach 33 Minuten, da tat der Dreier von Alex Wilke richtig gut. Die DBB-Damen verkauften sich angesichts der Umstände gut (56:77, 36.) und können durchaus zuversichtlich ins Olympia-Viertelfinale gehen. Das letzte Viertel wurde mit 22:18 gewonnen. „Hungrig bleiben“ Lisa Thomaidis: „Nach dem guten Start haben die USA den Druck erhöht, wir haben uns zu viele Ballverluste geleistet. Wir sind dann etwas vom game plan abgewichen, das hat dem Gegner in die Karten gespielt. Wenn man die Würfe nicht macht, macht man den Gegner stärker. Jede Spielerin in meinem Team hat es verdient auf dem Feld zu stehen. Ich bin super stolz auf meine Mannschaft, das Erreichen des Viertelfinales ist historisch, magisch.“ Alexis Peterson: „Das klingt komisch, aber es war ein hervorragender Test heute. Es ging darum, zusammen zu bleiben, positiv, konzentriert. Das haben wir geschafft. Nun zählt das alles nicht mehr, die KO-Spiele kommen. Stein für Stein müssen wir die Mauer einreißen und dabei hungrig bleiben. Wir sind noch nicht fertig.“ Für Deutschland spielten Spielerin Punkte Verein Satou Sabally 15 Dallas Wings/USA Alexis Peterson 14 zuletzt Basket Landes/FRA Alexandra Wilke 7 Rutronik Stars Keltern Nyara Sabally dnp New York Liberty/USA Marie Gülich 7 zuletzt Valencia BC/ESP Leonie Fiebich 10 New York Liberty/USA Luisa Geiselsöder 9 Basket Landes/FRA Alina Hartmann 0 zuletzt BC Namur Capitale/BEL Frieda Bühner 3 Movistar Estudiantes/ESP Emily Bessoir 3 zuletzt UCLA/USA Lina Sontag 0 zuletzt UCLA/USA Romy Bär 0 zuletzt GISA LIONS MBC

3x3-Damen-Paris2024

„Geht ab!“: Damenbasketball im Aufschwung

Die Basketballerinnen überzeugen bei den Olympischen Spielen – sowohl im klassischen Fünf gegen Fünf als auch im modernen 3×3. Marie Reichert fasste es passend zusammen. Was denn aktuell los sei mit dem Frauen-Basketball, wurden die Spielerinnen der deutschen 3×3-Mannschaft gefragt. „Der geht ab!“, sagte Reichert lachend. Und tatsächlich: Bei Olympia stehen die deutschen Basketballerinnen auf einmal im Fokus – sowohl im traditionellen Fünf gegen Fünf als auch im modernen 3×3-Modus. Während die Spielerinnen der Streetball-Variante bei ihrer Olympia-Premiere mit Siegen gegen Top-Nationen wie die USA und Kanada auf sich aufmerksam machen, haben die Basketballerinnen um Starspielerin Satou Sabally bereits die K.o.-Runde erreicht. Nach einem 75:64 gegen Japan, dem zweiten Sieg im zweiten Spiel, kann die Mannschaft von Bundestrainerin Lisa Thomaidis für die Finalrunde in Paris planen. Die Gründe für den Aufschwung seien vielfältig. Zum einen gebe es „viel Talent, das nachkommt“, sagte 3×3-Spielerin Sonja Greinacher. Zum anderen sei „das Commitment vom Verband ganz wichtig, dieses Jahrzehnt des Frauenbasketballs einzuläuten“, so die 32-Jährige, die bei Olympia wie Mitspielerin Svenja Brunckhorst auch im Fünf gegen Fünf hätte starten können. Die WM der klassischen Variante findet 2026 in Deutschland statt, bei der EM ein Jahr zuvor ist man neben Tschechien, Italien und Griechenland Co-Gastgeber. Dieses Engagement habe es lange nicht gegeben, merkte Greinacher an: „Da muss man auch sagen, dass die Unterstützung da gefehlt hat.“ Das habe sich geändert – und die Freude über den jeweiligen Erfolg ist mannschaftsübergreifend groß. So habe das 3×3-Team in ihrer Pause zwischen zwei Spielen am Donnerstag das komplette Spiel der „großen“ Mannschaft in Lille geschaut. „Während der Busfahrt, in der Mensa – immer lief der Stream“, sagte Brunckhorst: „Man ist immer sehr verbunden.“ (sid) Foto: Die deutsche 3×3-Mannschaft ist in Paris erfolgreich Copyright: AFP/SID/David GRAY

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DBB-Damen folgen Herren ins Olympia-Viertelfinale

Ein Wahnsinn! Auch die deutschen Damen haben bei den Olympischen Spielen Paris 2024 das Viertelfinale erreicht. Zwei Tage nach dem Erfolg der Herren gegen Brasilien gewann das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis gegen Japan und sicherte sich vorzeitig einen Platz unter den letzten acht Mannschaften. In Lille gewann die deutsche Mannschaft mit 75:64 (21:16, 21:20, 17:13, 16:15). Weiter geht es zum Abschluss der Vorrunde am kommenden Sonntag, 04. August 2024, um 17.15 Uhr mit dem Spiel gegen Topfavorit USA (TV-Hinweise). 11:0-Lauf Nyara Sabally war nach ihrer leichten Gehirnerschütterung aus dem Belgien-Spiel heute noch nicht wieder einsatzfähig, sodass Thomaidis die Startformation umbauen musste. Deutschland begann mit Alexis Peterson, Leonie Fiebich, Satou Sabally, Luisa Geiselsöder und Marie Gülich. Die nicht ganz so gut gefüllte Arena wie zuletzt war recht fest in Händen der japanischen Fans. Deutschland kam gut unter den gegnerischen Korb, ließ dort aber einige Würfe liegen (2:5, 3.). Die im Schnitt einen Kopf kleineren Japanerinnen agierten wie erwartet: extrem schnell und beweglich und immer auf die Chance zum Dreier lauernd. Satou war nicht zu bremsen und erzielte neun Punkte in Folge für Deutschland (11:7, 5.). Außerdem agierte die deutsche Defense auf hohem Niveau. Frieda Bühner netzte direkt nach ihrer Einwechslung einen Dreier und knüpfte damit nahtlos an die starke Leistung gegen Belgien an. An der Freiwurflinie vollendete Fiebich einen 11:0-Lauf des DBB-Teams (15:7, 6.). Auch die Reboundüberlegenheit der Deutschen war eklatant, die deutliche Führung völlig verdient (21:11, 8.). Die nächsten Szenen bis zum Viertelende gehörten dann aber den Japanerinnen (21:16). Satou überragend Erst nach sieben Punkten der Japanerinnen fanden die DBB-Korbjägerinnen mit Satou wieder eine Antwort (23:18, 11.). Dennoch war der Zugriff in der Defense verloren gegangen, der Vize-Olympiasieger von Tokio kam nach zwölf Minuten zum 23:23-Ausgleich. Der Dreier von Alex Wilke war Balsam für die deutsche Seele, änderte aber nichts daran, dass das Momentum beim Gegner war. Der kam ein ums andere Mal zu freien Korblegern, die zum Glück für Deutschland aber nicht hochprozentig verwandelt wurden (28:28, 16.). Satou und Geiselsöder spielten in diesen Minuten einige Male gelungen zusammen, Deutschland fing sich etwas (35:31, 17.). Fiebich knickte unglücklich um und musste vom Feld. Satou war der offensive Anker für das deutsche Team und hatte beim Seitenwechsel bereits 23 Punkte erzielt (42:36). Boxscore Fotos: DBB/Camera 4 Viertelfinale rückt näher Zu Beginn des dritten Viertels kehrte Fiebich zurück aufs Parkett. Japan erwischte den besseren Start und kam erneut zum Ausgleich  (44:44, 22.). Satou kassierte schnell hintereinander Foul zwei und drei, blieb aber auf dem Feld und traf zum 48:44 (24.). Peterson setzte sich stark unter dem japanischen Korb durch, Deutschland hatte wieder etwas Luft und agierte mit verbesserter Defense (50:44, 26.). Fiebich punktete zum 52:45 (28.), man hielt Japan mit großem Kampfgeist auf Distanz. Dann war auch Gülich mit ihren ersten Punkten zur Stelle, Bühner tat es ihr gleich (56:47, 29.). Das Viertelfinale rückte näher, als der Vorsprung nach 30 Minuten zehn Punkte betrug (59:49). „Kontrolle“ Jetzt galt es, noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren, um den Riesenerfolg in trockene Tücher zu packen. Bei Gülich war der Knoten geplatzt (61:49, 31.), Auszeit Japan. Japan wehrte sich, Deutschland kassierte gefühlt den ersten Drei-Sekunden-Pfiff des gesamten Turnieres (61:53, 34.), Auszeit Deutschland. Es wurde hektisch auf beiden Seiten, Petersen traf zwei Freiwürfe, der Abstand blieb (63:53, 35.). Es fällt schwer, in dieser Phase von „Kontrolle“ zu sprechen, aber die DBB-Auswahl ließ die Japanerinnen nicht zur Entfaltung kommen. Die gaben aber natürlich nicht auf und kamen heran (65:58, 38.). Satou ging an die Freiwurflinie: 67:58. Es folgte teilweise wildes hin und her, aber am Ende stand der riesige Jubel über das Erreichen des Viertelfinales. „Noch nicht fertig“ Lisa Thomaidis: „Es ist einfach unglaublich. Meine Spielerinnen beeindrucken mich jedes Mal aufs Neue, ich bin extrem stolz auf sie. Heute war es ein großartiger Kampf. Satou hat heute übernommen, sie hat es wirklich gewollt und war an keiner Stelle des Feldes von den Japanerinnen zu kontrollieren. Das haben wir immer wieder ausgenutzt. Nyara hat uns auf der Bank sehr unterstützt, sie ist eine großartige Teamkollegin. Jetzt dürfen wir etwas feiern und freuen uns dann auf das Spiel gegen die USA, wie immer eine wundervolle Gelegenheit für uns.“ Satou Sabally: „Danke an das ganze Team. Ohne die riesige Unterstützung wäre auch meine Leistung heute nicht möglich gewesen. Wir sind aber noch nicht fertig und müssen weiter konzentriert bleiben. Wir sind in Paris, das macht uns wahnsinnig glücklich. Und Sonntag gehen wir gut vorbereitet in das Spel gegen die USA.“ Für Deutschland spielten Spielerin Punkte Verein Satou Sabally 33 Dallas Wings/USA Alexis Peterson 11 zuletzt Basket Landes/FRA Alexandra Wilke 3 Rutronik Stars Keltern Nyara Sabally dnp New York Liberty/USA Marie Gülich 6 zuletzt Valencia BC/ESP Leonie Fiebich 6 New York Liberty/USA Luisa Geiselsöder 10 Basket Landes/FRA Alina Hartmann dnp zuletzt BC Namur Capitale/BEL Frieda Bühner 6 Movistar Estudiantes/ESP Emily Bessoir dnp zuletzt UCLA/USA Lina Sontag 0 zuletzt UCLA/USA Romy Bär dnp zuletzt GISA LIONS MBC