Ludwigsburg schlägt MTV mit 70:69 | Emanga-Noupoué entscheidend
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Ludwigsburg schlägt MTV mit 70:69 | Emanga-Noupoué entscheidend
Im WNBL-Finale des RSM Ebner Stolz Jugend-TOP4 standen sich die BSG Basket Ludwigsburg und der MTV München gegenüber. Während Ludwigsburg sich am Freitag gegen die Metropolitain Girls durchsetzte, schlug der MTV den SC Rist Wedel im zweiten Halbfinale. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit gelang es dem MTV sich im dritten Viertel abzusetzen. Ludwigsburg blieb aber in Schlagdistanz und komplettierte nach Chloé Emanga-Noupoués Gamewinner das Comeback zum 70:69 (16:14, 24:23, 12:19, 18:13).
Den besseren Start erwischten die Ludwigsburgerinnen, die nach Chloé Emanga-Noupoués Freiwürfen mit 8:2 vorne lagen. Marisa Köhler antwortete per Dreier. München gelang es in der Frühphase aber noch nicht in Transition zu kommen, worüber man das Halbfinale gegen Wedel entscheiden konnte. Bei der BSG funktionierte vor allem das Guard-Center-Zusammenspiel von Emanga-Noupoué und Lola Stamenkovic. Letztere behauptete sich in der Zone und finishte zum 14:10 (6.). Mittlerweile lagen beide Teams aber auf Augenhöhe. München, bei denen der Dreier noch überhaupt nicht fallen wollte (1/9), blieb über die Freiwurflinie in Schlagdistanz (16:14, 10.).
Unverändertes Bild auch zu Beginn des zweiten Viertels. Beide Mannschaften bearbeiteten sich mit vollem Einsatz. Ludwigsburg verteidigte die knappe Führung und war defensiv mit zwei Blocks in wenigen Sekunden zur Stelle (24:22, 14.). Der große Vorteil der BSG blieb der Dreier. Sowohl Sophia Krull als auch Katara Lischka trafen nacheinander von downtown und zwangen MTV-Coach Doris Schuck zur Auszeit (30:24). Ludwigsburg blieb weiterhin am Drücker und zog nach Sophie Schusters Layup auf 37:29 davon (18.). München fand im Gegenzug die richtige Reaktion und zog das Tempo im Fastbreak an. Emilia Kargl verkürzte mit ihrem Jumper auf 37:34.
Im dritten Viertel taten sich beide Kontrahenten enorm schwer ihre Würfe zu verwehrten. München durchbrach die Punkteflaute als erstes und ging nach Julia Reicherts Dreier mit 43:44 in Führung. Ludwigsburg tat sich offensiv enorm schwer und hatte mit wachsender Spielzeit mehr und mehr das Nachsehen beim Rebound. Reichert erhöhte in der Schlussphase auf 48:54, ehe Emanga-Noupoué dringend benötigte Zähler auf das BSG-Konto verbuchte. Selbige setzte mit einem 4:0-Lauf den Schlusspunkt der ersten 30 Minuten und brachte Ludwigsburg zurück auf Kurs (52:56).
München weiterhin den Tick wacher und in der Zone nur schwer zu stoppen. Bei der BSG lief Emanga-Noupoué heiß und stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Ihr Anspiel auf Lilith Maitra beendete den nächsten 4:0-Lauf, mit dem Ludwigsburg wieder Anschluss hatte (58:61, 33.). München schaffte es aber die Aufholjagd der BSG schnell wieder im Keim zu ersticken und setzte sich erneut ab. Ludwigsburg bemüht die Gegner von den Brettern fern zu halten, hatte sein Händchen von draußen komplett verloren (64:69, 38.). Trotzdem gelang es dem MTV nicht die Partie in sicheres Fahrwasser zu bringen. Lischka sorgte mit ihren vier Punkten in Folge für den Zwischenstand von 68:69. In der Schlussminute sicherte Lischka den Ballbesitz mit einem Offensivrebound. Nach Emanga-Noupoués Layup blieben dem MTV acht Sekunden, um die Partie abermals zu drehen. Der Gamewinner blieb allerdings aus und Ludwigsburg krönte sich zum WNBL-Champion 23/24.
Die Awards der WNBL-Saison 23/24:
MVP: Clara Bielefeld (Metropolitain Girls)
Rookie of the Year (Roland Geggus Award): Mia Wiegand (TG Main Sharks Würzburg)
Coach of the Year: Jan-Christian Both (SC Rist Wedel)
TOP4-MVP: Chloé Emanga-Noupoué (BSG Basket Ludwigsburg)
Sophie Schuster (9 PTS), Destiny Obi (0), Sophia Krull (9), Lilith Maitra (7), Chloé Emanga-Noupoué (20), Lucie Zentgraf (6), Selin Cakmak (dnp), Katara Lischka (7), Paula Armbrust (2), Lola Stamenkovic (10).
Marisa Köhler (3), Helena Englisch (17), Julia Reichert (18), Nathalie Schauermann (5), Emma-Fee Stockinger (10), Ajla Helvida (4), Lia Buchmann (dnp), Lea Osusky (dnp), Veronika Kargl (dnp), Emilia Kargl (12).