Toller Auftakt

Kanada – Neuseeland 107:76 (28:24, 39:14, 18:24, 22:14)

Im ersten Halbfinale des Supercups 2023 in Hamburg trafen sich die Mannschaften aus Kanada und Neuseeland. Nach anfänglichem Spiel auf Augenhöhe, zeigte sich die individuelle Qualität der Kanadier, angeführt von dem NBA-Star Shay Gilgeous-Alexander. Neuseeland konnte das Tempo zu Beginn noch mitgehen (28:26). Im Verlauf waren die Neuseeländer allerdings nicht mehr in der Lage viel entgegen zu setzen, wodurch Kanada sich zur Pause bereits eine Vorentscheidung erspielt hatte (67:38).

Nach dem Seitenwechsel blieben die Nordamerikaner das überlegene Team, die es nun etwas zurückschalteten, aber trotzdem souverän die Führung verwalteten. Die Neuseeländer hatten keine Chance aufzuholen und so sicherte sich Kanada den Finaleinzug für den nächsten Tag.

Souveräner Sieg

Deutschland – China 107:58 (25:12, 24:11, 32:18, 26:17)

Das erste Spiel der Deutschen war gegen die Auswahl aus China, rund um den erst seit kurzer Zeit für China spielenden NBA-Spieler Kyle Anderson. Von Anfang an dominierte die deutsche Mannschaft das Spiel und führte früh mit 10:4 (4.). Die Chinesen agierten ideenlos gegen die Defense des DBB-Teams, das immer wieder Turnover provozierte. Auch offensiv sorgte Deutschland für einige Highlights wie der „alley oop“ von Franz auf seinen Bruder Moritz Wagner (siehe Foto rechts). So war es beim Gang in die Kabine eine klare Sache für die Deutschen (49:23).
Die zweite Halbzeit ging genau da weiter, wo die erste aufgehört hatte. Offensiv punktete die Mannschaft nach Belieben und defensiv ließ sie sehr wenig zu. Da die Konzentration auch im Schlussviertel nicht nachließ hieß es dann am Ende sehr eindeutig 107:58 für die deutsche Mannschaft.

Chinesisches Comeback

Neuseeland – China 68:69 (22:16, 17:15, 15:19, 14:19)

Das Spiel um Platz drei fand zwischen Neuseeland und China statt. Die Halle, die bereits gut gefüllt war, fieberte beim besseren Start der Neuseeländer voll mit. China haderte mit einigen leichten Ballverlusten im Spielaufbau und sah sich früh im Hintertreffen (12:20). China verbesserte sich aber deutlich im zweiten Viertel und lag nach vier Minuten nur noch mit einem Punkt hinten. Neuseeland berappelte sich aber wieder und konnte die Führung zur Pause wieder auf acht Punkte ausbauen.
Anfang der zweiten Halbzeit war China, angeführt von Kyle Anderson im Post, deutlich aggressiver in der Offense. Auch die Verteidigung lief jetzt besser, sodass das Spiel zum vierten Viertel sich zuspitzte (50:54). Wieder setzte sich Neuseeland ab, was eine erneute Aufholjagd der Chinesen erzwang, die sie durch die Foulprobleme der Neuseeländer vollendeten (66:66). Eben durch diese Freiwürfe und auch das Hadern der Neuseeländer im Angriff, gelang den Chinesen der Comeback-Sieg und der dritte Platz.

Großartiges Finale

Deutschland – Kanada 112:113 (26:20, 23:25, 38:33, 14:23, 11:12)

Das hochkarätige Finale zwischen Deutschland und Kanada startete direkt sehr gut für die deutsche Mannschaft. Von außen lief es mit Dreiern von Obst, Franz und Schröder. Doch nach der anfänglichen Führung, hielt Kanada nun dagegen und es entwickelte sich vor ausverkauftem Haus ein toller Schlagabtausch. Für großen Jubel sorgte David Krämer, der mit der Viertelsirene den Ball aus der Drehung hinter der Dreierlinie im Korb versenkte (26:20). Nach der Viertelpause kam Kanada zu mehreren leichten Punkten. Doch die Auszeit von Gordon Herbert fruchtete und Deutschland setzte sich wieder ab. Es ging ausgeglichen weiter, wobei Deutschland die Führung zur Pause halten konnte (49:45).
Der Start in die zweite Halbzeit gelang dem DBB-Team, doch Kanada kam immer wieder zurück. Beide Teams schenkten sich nichts und rissen vor allem offensiv eine Show ab. Deutschland hielt bis kurz vor Ende des dritten Abschnittes einen zweistelligen Vorsprung, den Kanada durch einen Dreier wieder verkürzte (87:78). Das letzte Viertel war geprägt von Foulproblemen der Deutschen, bei denen Schröder Mitte des Viertels ausfoulte und Franz mit vier Fouls vorsichtig sein musste. Kanada kam weiter ins Rollen. Immer wieder war es der NBA-Star R.J Barrett, der die Kanadier in dieser Phase zum Ausgleich trug und die Overtime forcierte.

Dort wechselte die Führung stetig, doch Deutschland haderte zunehmend mit der Wurfquote. Auch im letzten Ballbesitz blieb die DBB-Auswahl glücklos und unterlag mit 112:113.

Stimmen

„Einen weiteren Schritt nach vorne machen“

„Einmal mehr bieten wir unseren deutschen Basketballfans beim Supercup vier hochattraktive Teams, die kurz vor dem World Cup ihre Bestbesetzungen aufbieten werden. Dass Teams aus vier Kontinenten vertreten sind, macht das Event noch reizvoller. Nach der großartigen EuroBasket 2022 freue ich mich auf unsere Mannschaft, die sich auch in diesem Jahr gegen die ganz ‚Großen‘ in der Welt beweisen möchte. Dazu ist der Supercup die perfekte Test-Gelegenheit“, so DBB-Vizepräsident Armin Andres.

Bundestrainer Gordon Herbert: „Es ist jetzt natürlich schwer zu sagen, wer im Sommer alles dabei sein wird. Wir haben einen großartigen Kern von der EuroBasket 2022 und der WM-Qualifikation. Wir wollen auf dem vergangenen Jahr aufbauen, einen weiteren Schritt nach vorne machen. Die Spieler haben alle eine sehr große Bereitschaft gezeigt und eine Menge geopfert. Wir sind im zweiten Jahr eines Drei-Jahres-Zyklus und da ist der Supercup ein sehr guter Test auf dem Weg zum FIBA World Cup. Kanada mit Nick Nurse, einem der besten Head Coaches in der NBA, ist ein sehr talentiertes Team mit einigen sehr guten NBA-Spielern wie z.B. Jamal Murray oder Shai Gilgeous-Alexander oder auch sehr guten Spielern, die in Europa unter Vertrag stehen. Kanada hat die meisten NBA-Spieler nach den USA und zählt für mich zu den Anwärtern auf eine WM-Medaille. Neuseeland ist eines der ‚dark horses‘ im Weltbasketball. Bei der Aufzählung der besten Teams wird Neuseeland oft vergessen, dabei wird dort sehr guter Basketball gespielt. China wird gecoacht von meinem guten Freund Sasa Djordjevic, einem der besten europäischen Spieler aller Zeiten. Insgesamt haben wir drei hochklassige Gastteams mit sehr unterschiedlichen Basketballstilen beim Supercup. Das sollte sehr interessant werden und darauf freue ich mich sehr.“

Hamburgs Sportsenator Andy Grote: „Mit dem Supercup kommt auch 2023 eines der hochkarätigsten Basketball-Events nach Hamburg. Das deutsche Team erwartet auf dem Weg zur Weltmeisterschaft mit China, Kanada und Neuseeland drei starke WM-Konkurrenten mit herausragenden NBA-Spielern. Für alle Basketball-Fans wird der Auftritt der internationalen Top-Teams aus vier Kontinenten ein absolutes Highlight dieses Sportsommers.“

 

Basketball Bonn 05.08.2023
DBB Nationalmannschaft der Männer
Länderspiel Testspiel
Deutschland (GER) - Schweden (SWE)
Johannes Voigtmann (Deutschland, No.07)
Oscar da Silva (Deutschland, No.01)
Louis Olinde (Deutschland, No.16)
Jubel
Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

DBB-Herren: Weltmeister spielt in Heidelberg

Nach Olympia ist vor der EM-Qualifikation! Im Rahmen des zweiten Fensters der FIBA EuroBasket Qualifier 2025 treten die DBB-Herren am Montag, 25. November 2024, 19.30 Uhr, im SNP dome in Heidelberg auf. Der Gegner heißt dann Schweden. Nach der Sommervorbereitung auf Paris 2024 spielt der Olympiavierte und amtierende Weltmeister in Heidelberg erneut vor eigenem Publikum. Zudem feiert der Spanier Álex Mumbrú sein Heimdebüt als Bundestrainer. Seinen ersten Auftritt an der Seitenlinie wird der 45-Jährige wenige Tage zuvor in Schweden beim ersten Spiel des Qualifensters erleben (Fr., 22. November 2024). Nach den ersten beiden Qualifikationsspielen, die im Februar 2024 gegen Montenegro und Bulgarien ausgetragen wurden, ist das Spiel gegen Schweden auch aus sportlicher Sicht von großer Bedeutung. In der deutschen Gruppe sind nach den ersten beiden Spielen alle Teams mit einem Sieg und einer Niederlage punktgleich. „Dieses Fenster ist sehr wichtig“ Der neue Bundestrainer meint: „Wir spielen in diesem Fenster im November gegen Schweden, eine sehr gute Mannschaft. Wir wissen, dass wir hart spielen müssen. Jeder weiß, wie schwierig es ist, wenn man keine NBA-Spieler oder manchmal auch keine EuroLeague-Spieler dabei hat. Wir haben nur eine knappe Woche Zeit, um uns auf diese Art von Spielen vorzubereiten. In der Situation, in der wir uns befinden – wir stehen 1:1 – wissen wir, dass dieses Fenster sehr wichtig für uns ist. Ich bin aufgeregt, weil es das erste Spiel ist, das ich vor unseren Fans in Deutschland bestreite. Ich glaube, dass die Arena gut gefüllt sein wird und dass die Fans die Mannschaft unterstützen werden.“ Die deutsche EM-Quali im Überblick Qualifikation Herren EuroBasket 2025 Team Spiele Siege Niederlagen Korbverhältniss Punkte Deutschland 2 1 1 147:128 3 Montenegro 2 1 1 156:155 3 Bulgarien 2 1 1 137:146 3 Schweden 2 1 1 154:165 3 Der Modus Der Spielplan der Qualifiers sieht vor, dass die Spiele innerhalb drei Länderspielfenster ausgetragen werden. Jedes Team tritt jeweils einmal auswärts und zuhause gegen seine Gruppengegner an, sodass jedes Land insgesamt sechs Spiele verteilt auf drei Fenster absolviert. Die drei Fenster finden am 19. – 27. Februar 2024, 18. – 26. November 2024 und 17. – 25. Februar 2025 statt. In jeder Gruppe qualifizieren sich die drei bestplatzierten Mannschaften. In den Gruppen mit einem Austragungsland qualifizieren sich diese und die zwei bestplatzierten Mannschaften. Team Deutschland Zum Auftakt der EM-Quali starteten die Herren in Ludwigsburg gegen Montenegro. Mit David Krämer stand einer der zwölf Weltmeister im Aufgebot. Des Weiteren wurden Johann Grünloh und Ivan Kharchenkov zum ersten Mal in die A-Nationalmannschaft berufen, kamen aber noch nicht zum Einsatz. Angeführt vom Berliner Duo Malte Delow und Jonas Mattisseck fuhr Deutschland in der MHP Arena einen deutlichen 85:61-Sieg ein, bei dem Oscar da Silva mit 19 Punkten Topscorer war. Zudem feierte Nick Weiler-Babb nach Verletzungspause sein Comeback im Natiodress. Wenige Tage später ging es für den DBB-Tross nach Bulgarien zur zweiten Partie der EM-Quali. Gegen die mutig aufspielenden Bulgaren musste sich das deutsche Team mit 62:67 geschlagen geben. Nun geht es gegen Schweden darum wieder Fahrt aufzunehmen, um sich in der Gruppe bestmöglich zu positionieren. Das Team wird von Álex Mumbrú zu einem späteren Zeitpunkt nominiert. Der Gegner Mit den Schweden machte Deutschland zuletzt in der WM-Vorbereitung 2023 in Bonn Bekanntschaft. Genauso wie das damalige Testspiel konnte Deutschland auch beide Begegnungen während der WM-Qualifikation für sich entscheiden. An Rückenwind wird es Skandinaviern aber mit Sicherheit nicht mangeln. Nach einer starken Auftaktpartie gegen Bulgarien, die man mit 84:70 gewinnen konnte, unterlag man aber Montenegro mit 70:95 ebenso deutlich. Trotzdem scheint die Tür für die erste EM-Teilnahme seit 2013 mehr als offen. Besonders die Youngster Melwin Pantzar und Barra Njie konnten in den ersten Quali-Spielen überzeugen und geben einem ansonsten sehr erfahrenen schwedischen Team den nötigen Punch. Die historische Bilanz spricht bei 28 Siegen und zwölf Niederlagen allerdings klar für das deutsche Team, das als Favorit in das Heimspiel geht. Der Standort Der Homecourt der MLP Academics Heidelberg bietet ein Verfassungsvermögen von rund 5.000 Zuschauern. Zuletzt verschlug es die deutschen Herren 2022 an den Neckar. Damals schlug man Israel im Rahmen der WM-Quali mit 84:80. Historisch ist Heidelberg mit zwölf Siegen aus 13 Partien für die DBB-Auswahl auf jeden Fall ein gutes Pflaster. Tickets Tickets für das Länderspiel gibt es in unserem DBB-Ticketshop Telefonisch: 01806 997724 (0,20 € Anruf aus dem deutschen Festnetz, max. 0,60 € Anruf aus den Mobilfunknetzen) Sowie an allen CTS Eventim VVK-Stellen. Tickets ab 10 €.

EuroBasket_2025_Logo

Tickets für die FIBA EuroBasket 2025 gehen ein Jahr vor dem Turnier in den Verkauf

Der Ticketverkauf für die FIBA EuroBasket 2025 hat am heutigen Dienstag offiziell begonnen. Der Countdown für Europas wichtigsten Basketball-Wettbewerb läuft damit ein Jahr vor dem Start an. Im Rahmen des Verkaufsstarts sind in Zypern, Finnland, Polen und Lettland verschiedene Ticketoptionen für die Gruppenphase erhältlich, darunter auch Teamticketpakete für die Gastgeberländer. Basketballfans können sich frühzeitig ihre Plätze sichern, um den Nervenkitzel des besten Basketballs in Europa zu erleben, wenn die besten Teams des Kontinents vom 27. August bis 14. September 2025 in Limassol, Tampere, Kattowitz und Riga zu Gast sind. – In Finnland sind die Tickets ab 09:00 Uhr MEZ bei basket.fi erhältlich. – In Polen sind die Tickets ab 12:00 Uhr MEZ unter ebilet.pl erhältlich. – In Lettland sind die Tickets ab 12:00 Uhr MEZ unter bezrindas.lv erhältlich. – In Zypern sind die Tickets ab 19:00 Uhr MEZ auf more.com erhältlich – begrenzt auf vorregistrierte Nutzer bis zum 4. September 2024. „Der Start des Ticketverkaufs heute ist ein wichtiger Meilenstein im einjährigen Countdown zur FIBA EuroBasket 2025“, sagte Kamil Novak, FIBA Executive Director Europe. „Während wir uns dem Turnier nähern, bringt uns dieser Moment näher, Fans und Teams zu einem Fest des europäischen Basketballs in Zypern, Finnland, Polen und Lettland willkommen zu heißen.“ Darüber hinaus steht auf dem offiziellen FIBA EuroBasket 2025 Ticketing-Portal ein Vorregistrierungsformular zur Verfügung, in das sich Fans anderer Nationalmannschaften eintragen können, um frühzeitig über die Verfügbarkeit von Tickets und exklusive Angebote informiert zu werden. Die endgültige Aufstellung der 24 Mannschaften für die FIBA EuroBasket 2025 wird nach Abschluss der FIBA EuroBasket 2025-Qualifikationsturniere festgelegt, wobei die letzten beiden Zeitfenster für November 2024 und Februar 2025 vorgesehen sind. (FIBA)

Team-DBB-Herren-Olympia2024

DBB-Herren weiter Dritter der Weltrangliste

Die USA holten beim Olympischen Basketballturnier der Männer in Paris 2024 die Goldmedaille und verteidigten ihre Führung in der FIBA Weltrangliste, während Serbien mit 758,9 Punkten zwei Plätze gutmachte und Deutschland überholte. Die DBB-Herren stehen nach dem vierten Platz bei den Olympischen Spielen Paris 2024 weiterhin auf Platz drei. Der vierte Platz gehört nun Frankreich. Durch die Teilnahme am Goldmedaillenspiel des olympischen Basketballturniers der Männer in Paris 2024 kletterte Frankreich im Vergleich zum März 2024 um fünf Plätze nach oben, liegt nun knapp hinter Deutschland und ist damit die am stärksten aufsteigende Nation in den Top 20. Kanada kletterte nach seiner ersten Olympiateilnahme seit 24 Jahren auf den fünften Platz und profitiert noch immer von seinem dritten Platz bei der FIBA Basketball-Weltmeisterschaft 2023 im vergangenen Sommer. Durch ihre Siege bei den FIBA-Olympia-Qualifikationsturnieren verbesserten sich Griechenland und Puerto Rico jeweils um einen Platz, Griechenland auf Platz 13 und Puerto Rico auf Platz 15. Der einzige zweistellige Sprung unter den Top 50 gelang dem Südsudan. Bei ihrer allerersten Olympiateilnahme konnten sie gleich in ihrem ersten Spiel den ersten Sieg erringen und in der FIBA-Weltrangliste einen Sprung von Platz 34 auf Platz 23 machen. Sie sind nun das bestplatzierte afrikanische Team und haben die Elfenbeinküste überholt. Kamerun ist ein weiteres afrikanisches Land, das sich seit der letzten Aktualisierung der Rangliste um fünf Plätze verbessert hat, und zwar dank seiner Leistungen beim FIBA-Olympia-Qualifikationsturnier in Lettland, so dass es nun auf Platz 64 liegt. Beim gleichen Turnier kletterten die Philippinen um vier Plätze auf Rang 34, während die Olympischen Spiele Japan um fünf Plätze nach vorne brachten und das Land auf Rang 21 der Weltrangliste katapultierten. Den größten Sprung in den Top 100 machte Costa Rica, das sich von Platz 89 auf 71 verbesserte, während El Salvador mit einer Verbesserung um 23 Plätze auf Platz 103 in die Top 100 kam. Sowohl Costa Rica als auch El Salvador verbesserten ihre Positionen durch das Erreichen des Finales der zentralamerikanischen Vorrunde der FIBA Basketball-Weltmeisterschaft 2027. Weitere Informationen über die Methode zur Berechnung der FIBA-Weltrangliste der Männer finden Sie im Abschnitt „Wie es funktioniert“. Klicken Sie hier, um die vollständige FIBA-Weltrangliste der Herrren einzusehen. (FIBA)

DBB_240815_PK_Alex_Mumbru_013

Álex Mumbrú ist neuer Herren-Bundestrainer

Der neue Bundestrainer der Herren-Nationalmannschaft heißt Álex Mumbrú. Der 45-jährige Spanier übernimmt den Posten mit sofortiger Wirkung. Er wurde den Medien heute in Berlin vorgestellt. „Wir haben einen Bundestrainer gesucht, der hungrig, kompetent und hochmotiviert ist und der ausstrahlt, dass er richtig Lust hat mit der Mannschaft zu arbeiten. Davon hat uns Álex Mumbrú ganz schnell überzeugt. Daher sind wir sehr froh, Álex Mumbrú heute als neuen Bundestrainer präsentieren zu können. Er hat eine beeindruckende Spielerkarriere mit großen Erfolgen hinter sich und auch als Head Coach in Bilbao und Valencia Erfahrungen auf höchstem europäischen Niveau gesammelt. Unsere Vorstellungen liegen auf einer Wellenlinie. Álex wird nun zeitnah die Spieler kontaktieren und auf die nächste Zeit einstimmen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Álex Mumbrú“, so DBB-Präsident Ingo Weiss. Der neue Bundestrainer sagt: „Ich bedanke mich für das Vertrauen und bin sehr begeistert, die Gelegenheit zu bekommen, Head Coach einer der besten Nationalmannschaften der Welt zu sein. Mein großer Wunsch ist es, dem deutschen Basketball zu helfen und schnell ein Teil der deutschen Basketball-Familie zu werden. Natürlich muss ich noch recht lange auf das erste Training mit meiner neuen Mannschaft warten, aber bis dahin gibt es schon eine Menge zu tun. Ich bin sehr froh und bereit, mit der Arbeit für den deutschen Basketball zu beginnen.“ „Ich habe ganz viele Spiele des Teams geschaut in den vergangenen Monaten und Jahren, natürlich auch Olympia. Dazu zum Beispiel auch die Spiele der U18-Jungen, die bei der EM Gold gewonnen haben. Basketball hängt von den Spielern ab, Coaches sind dafür da, die Spieler glänzen zu lassen. Ich mag Defense und möchte die Erfolge des Teams fortsetzen. Wir haben eine Menge zu tun bis zum nächsten Fenster. Ich möchte alles über den Verband wissen, mit den Spielern sprechen, viele Spiele schauen. Es kann losgehen. Wir müssen einfach guten Basketbal spielen und ich weiß, was Nationalmannschaften im Unterschied zu Klubteams brauchen. Ich möchte nichts an der Teamchemie ändern, denn sie ist ja ein wesentlicher Teil des Erfolges. Wir haben sehr viele gute Spieler, jeder hat die Möglichkeit ins Team zu kommen“, sagte Mumbrú weiter. Karriere Álex Mumbrú begann seine Karriere bei Sant Josep Badalona in der Liga EBA, dem Farmteam von Joventut in den Spielzeiten 1997-98 und 1998-99, wo er auch einige Spiele für die A-Mannschaft von Joventut in der Liga ACB bestritt. Vor der Saison 2002/03 wechselte er dann zu Real Madrid. Zur Saison 2004-05 wechselte er zurück zu Joventut, ehe er vor der Saison 2006-07 zu Real Madrid zurückkehrte. Vor der Saison 2009-10 wechselte er dann zu Bilbao Basket. Im Jahr 2018 beendete er seine aktive Spielerkarriere und wurde Head Coach in Bilbao. Seine Rückennummer 15 wurde von Bilbao Basket am 13. April 2022 im Spiel gegen seinen ehemaligen Verein Real Madrid, in dem er Bilbao zum Sieg coachte, „retired“. Am 14. Juni 2022 unterschrieb Mumbrú einen Dreijahresvertrag als Cheftrainer bei Valencia in der spanischen Liga ACB. Am 05. April 2024 wurde nach einer 69:98-Heimniederlage gegen ASVEL Basket die Trennung bekannt gegeben. Mumbrú spielte in der spanischen Nationalmannschaft, die bei der Weltmeisterschaft 2006 in Japan die Goldmedaille, bei der EuroBasket 2007 in Spanien die Silbermedaille, bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking die Silbermedaille und bei der EuroBasket 2009 in Polen die Goldmedaille gewann. Vor der EuroBasket 2011 in Litauen gab der damals 32-jährige Mumbrú seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt, kehrte aber bei der EuroBasket 2013 in Slowenien in die spanische Nationalmannschaft zurück. Fotos: DBB/Kröger | EuroLeague Steckbrief Álex Mumbrú Geboren am 12. Juni 1979 (Alter 45) Barcelona, Spanien 2,02 m (6′ 7 1⁄2″) Small Forward. Spielerkarriere 1997-2018 1997-2002 Joventut Badalona 2002-2004 Real Madrid 2004-2006 Joventut Badalona 2006-2009 Real Madrid 2009-2018 Bilbao Basket Als Trainer: 2018-2022 Bilbao Basket 2022-2024 Valencia Karriere-Highlights FIBA EuroCup-Sieger (2006) ULEB-Pokalsieger (2007) Meister der spanischen Liga (2007) Medaillen Olympische Spiele Silbermedaille 2008 in Peking Weltmeisterschaft Goldmedaille 2006 in Japan EuroBasket Silbermedaille 2007 in Spanien Goldmedaille 2009 in Polen Bronzemedaille 2013 in Slowenien

Foto eines Basketballnetzes mit Deutschlandfahne im Hintergrund

Pressekonferenz „Neuer Herren-Bundestrainer“ in Berlin

Sehr geehrte Medienvertreterinnen und Medienvertreter, hiermit lade ich Sie im Namen des Deutschen Basketball Bundes ganz herzlich ein zu einer Pressekonferenz mit dem neuen Bundestrainer der Herren und DBB-Präsident Ingo Weiss   am Donnerstag, 15. August 2024 um 12.30 Uhr im Hotel am Steinplatz, Steinplatz 4, 10623 Berlin   Anmeldefrist: Donnerstag, 15. August 2024, 09.00 Uhr   Moderation Christoph Büker Leiter ÖA Akkreditierung | Pressekonferenz „Neuer Herren-Bundestrainer“ in Berlin Akkreditierung | Pressekonferenz „Neuer Herren-Bundestrainer“ in Berlin 15. August 2024 | 12.30 Uhr Hotel am Steinplatz | Berlin Akkreditierungsfrist: 15. August 2024 | 09.00 Uhr Name * Name Vorname Vorname Nachname Nachname Telefon * Email * Medium * Beruf * Journalist:in Fotograf:in TV/Video Anmerkungen Abschicken If you are human, leave this field blank.

DBB_Herren_GERFRA_240802_Lille_137

Zuschauerrekord bei den Olympischen Basketballturnieren Paris 2024

Die Basketballfans der Olympischen Spiele 2024 haben eine herausragende Leistung vollbracht: Sie kamen in außergewöhnlicher Zahl und trugen dazu bei, den Olympischen Zuschauerrekord zu brechen! Insgesamt 1.078.319 Fans besuchten die olympischen Basketballturniere der Damen und Herren in Paris 2024 und brachen damit den bisherigen Rekord von 1.068.032 Zuschauern, der 1996 bei den Olympischen Spielen in Atlanta aufgestellt wurde, als die Endrunde im großen SuperDome mit einer Kapazität von über 30.000 Zuschauern stattfand. Bei den Olympischen Spielen in Paris wurde dieser bemerkenswerte Meilenstein erreicht, obwohl nur 52 Spiele ausgetragen wurden – 40 weniger als beim vorherigen Format in Atlanta vor 28 Jahren. Dies führte zu einer durchschnittlichen Zuschauerzahl von 20.737 pro Spiel, wobei die Spiele der Herren (21.711) und der Damen (19.763) nahezu gleichauf lagen. 91,8 Prozent Auslastung in Lille Die Zuschauerzahlen im Pierre-Mauroy-Stadion von Lille gaben an den ersten neun Spieltagen eindrucksvoll den Ton an. Die Fans zeigten mit Stolz ihre Nationalfarben und gaben ihren Helden Grund zum Kämpfen. Insgesamt 876.686 Zuschauer besuchten die 36 Spiele der Männer und Frauen in der umgebauten Fußballarena in Lille und füllten damit 91,8 Prozent der Kapazität. Die 18 Spiele der Herren wurden von 466.053 Zuschauern besucht, was einer durchschnittlichen Auslastung von 25.983 Zuschauern pro Spiel entspricht, was wiederum 94,6 Prozent der Kapazität von 27.360 Plätzen bedeutet. Die 18 Spiele der Damen zogen 410.633 Fans an, was einer durchschnittlichen Auslastung von 22.813 Zuschauern pro Spiel oder 83,4 Prozent der Kapazität entspricht. Neuer Rekord für Damenspiel Dieses Ereignis hat mit einem Rekord für ein Damenbasketballspiel in Europa einen neuen Standard für den Damenbasketball gesetzt. Diese Gruppenphase hat alles in den Schatten gestellt, was es bisher in Europa gab. Der Rekord für ein Damenspiel liegt jetzt bei 27.193 Zuschauern und wurde beim allerletzten Spiel in Lille zwischen Gastgeber Frankreich und Australien aufgestellt. Die Pariser Bercy-Arena übernahm dann den Staffelstab von Lille und sicherte sich den Rekord mit einer Kapazität von 13.000 Plätzen. Jedes Spiel in Bercy wurde vor mindestens 11.852 bis 12.454 Zuschauern ausgetragen, insgesamt 201.633. Tolle Zahlen auch beim 3×3 Auch die sieben Spieltage des 3×3-Basketballturniers am Place de la Concorde waren mit 4.000 Zuschauern pro Spieltag ausverkauft, so dass insgesamt 72.000 Zuschauer kamen. Dies war das erste Mal, dass das 3×3-Turnier bei den Olympischen Spielen vor Live-Publikum stattfinden konnte. (FIBA) Fotos: DBB/Basti Sevastos

Olympische Spiele Paris 2024
Basketball Paris 10.08.2024
Spiel um Platz 3
Bronzemedaillenspiel
Spiel um Bronze
 Herren Männer
Deutschland (GER) - Serbien (SRB)

Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

Olympia: Weltmeister wird Vierter

Schade. Der amtierende Basketball-Weltmeister kehrt ohne eine Medaille von den Olympischen Spielen Paris 2024 heim. Im „kleinen Finale“ verlor das Team des scheidenden Bundestrainers Gordon Herbert heute in der Bercy Arena Paris gegen Serbien mit 83:93 (21:30, 17:16, 25:26, 20:21). Dennoch darf man den erstmaligen Einzug in ein Olympisches Halbfinale als Erfolg bezeichnen. Defensive Probleme Auch im letzten Spiel von Herbert schickte der Dennis Schröder, Andreas Obst, Franz Wagner, Daniel Theis und Johannes Voigtmann zu Beginn aufs Feld. In der Neuauflage des letztjährigen WM-Finales begann Bogdanovic und Obst mit zwei Dreiern, ehe Serbien mit sehr aggressiver Defense beeindruckte und drei Mal in Folge traf (3:9, 3.). Voigtmann traf von weit draußen zum 8:11 (4.), die Serben kamen mit NBA-Superstar Nikola Jokic und Petrusev unter dem deutschen Korb zum Erfolg (10:16, 5.). Zu einfach kamen die Serben zum Zuge, der Dreier von Schröder hielt Deutschland im Spiel (13:18, 6.). Die Serben floppten, wo es nur ging, das wurde von den Unparteiischen bis dahin aber nicht geahndet. Es war jetzt ein sehr zerfahrenes Spiel ohne viel Rhythmus, wieder kam ein Schröder-Dreier zum richtigen Zeitpunkt (16:21, 8.). Nick Weiler-Babb netzte einen Dreier mit Ablauf der Uhr, defensiv hatte Deutschland im ersten Viertel aber (zu) große Probleme (21:30). Bundeskanzler schaut zu Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts wollten eine ganze Reihe deutscher Dreierversuche nicht fallen. Zu wenig variabel agierte die DBB-Auswahl in diesen Minuten. So gelang es nicht den Rückstand zu verkürzen (23:35, 13.), Auszeit Deutschland. Serbien hatte das Momentum klar auf seiner Seite und wirkte sehr souverän. Johannes Thiemann unterbrach den serbischen Lauf durch einen Dreier und setzte sich stark am serbischen Korb durch (28:37, 14.), defensiv fehlte jedoch nach wie vor der Zugriff. Unter den Augen von Bundeskanzler Olaf Scholz und einmal mehr Dirk Nowtzki war Serbien auch nach 15 Minuten zweistellig vorne (31:41). Theis blockte und ein gut agierender Thiemann ging an die Freiwurflinie (33:41, 16.). Es sah wieder besser aus für das DBB-Team, das zu Stops kam, sich aber jetzt offensiv zu selten belohnte (33:43, 18.). Bogdanovic kassierte sein drittes Foul,  Serbien hatte seine Souveränität verloren, Obst versenkte aus acht Metern, Auszeit Serbien (38:46). Wieder fielen gleich drei deutsche Versuche in unmittelbarer Folge nicht, mit 38:46 ging es in die Pause. Fotos: DBB/Camera 4 Alle Infos, Stats etc. zum Olympischen Basketballturnier der Herren Aufholjagd Serbien kam stark aus der Kabine, punktete zum 38:52 (22.). Es musste jetzt etwas passieren im deutschen Team, das weiterhin viel zu viel liegen ließ (Wurfquote 29 % zu diesem Zeitpunkt). Obst‘ Dreier zum 43:54 machte Mut (24.), Franz brachte den Rückstand in den einstelligen Bereich. Wenige Sekunden später war Serbien wieder obenauf (45:59, 25.), Auszeit Deutschland. Die Serben wirkten sehr selbstbewusst und verkörperten den unbedingten Willen, sich die Bronzemedaille zu sichern. Beim Stand von 45:64 musste Herbert gleich die nächste Auszeit nehmen (26.). Deutschland stemmte sich gegen die drohenden Niederlage, Bonga und Moritz trafen zwei Dreier, es wurde wieder offener, Auszeit Serbien (51:64, 27.). Thiemann stopfte nach schönem Anspiel von Weiler-Babb und Deutschland biss sich förmlich in das Spiel hinein (Dreier Bonga, Freiwurf Franz, 57:67, 28.). Micic‘ Dreier tat weh, doch Moritz tanzte Jokic aus und die Körpersprache der DBB-Korbjäger hatte sich deutlich verändert. Zwei Freiwurftreffer vn Weiler-Babb brachten das Resultat wieder in den einstellge Bereich (61:70, 29.). Nach drei Vierteln durfte man Hoffnung haben (63:72). Verdienter Sieg der Serben Was würde jetzt passieren? Zunächst einmal war Jokic unter dem deutschen Korb erfolgreich, Moritz konterte an gleicher Stelle auf der anderen Seite. Nach längerer Zeit auf der Bank kehrte Schröder zurück aufs Parkett und wurde gleich mit einem Jokic-Dreier „begrüßt“. Wieder hatte Moritz die passende Antwort, Deutschland blieb jetzt dran, brauchte aber einen Lauf (72:82, 34.). Moritz verkürzte auf acht Punkte, solte Serbien wackeln? Ein Dreier von Bogdanovic war die vermeintliche Antwort und einen Fastbreak später hieß es 74:87, letzte Auszeit Deutschland (36.). Jetzt musste ein kleines Basketball-Wunder her. Wieder traf Thiemann, aber Serbien war jetzt einfach nicht mehr zu knacken. Der Treffer zum 78:93 drei Minuten vor dem Ende war die Entscheidung, das DBB-Team kämpfte aber bis zur buchstäblich letzten Sekunde. „Nationalmannschaft das zweitbeste im Leben“ Gordon Herbert: „Alles im Leben kommt einmal zum Ende. Deshalb bin ich jetzt sehr traurig, nicht nur wegen dieses verlorenen Spiels. Meine Spieler haben immer alles gegeben in den vergangenen drei Jahren. Das ist eine Situation, von der du als Trainer träumst. Alle sollen sich daran erinnern, was dieses Team bewirkt hat. Ich danke allen, meinen Spielern, meinem Coaching Staff, dem Staff um das Team, dem Deutschen Basketball Bund. Es war eine großartige Zeit. Serbien ist das beste Team, gegen das wir hier gespielt haben.“ Dennis Schröder: „Jeder hat in der Kabine jetzt ein gebrochenes Herz. Als erstes möchte ich Gordie danken für alles, was er für den deutschen Basketball und für uns getan hat. Das schätze ich sehr, er hat so viel gut Dinge gebracht. Wir haben zwei Medaillen in drei Jahren gewonnen und können jetzt optimistisch nach vorne schauen. Ich habe in den vergangenen Jahren meinen besten Basketball im Nationaltrikot gespielt. Wir haben keine Egos im Team, aber Spieler mit ganz viel Charakter und IQ. Wir haben bewiesen, dass der deutsche Basketball zum besten in der Welt gehört. Manchmal kann man halt nicht alles gewinnen. Wir kommen nächsten Sommer zurück. Nach der Familie ist die Nationalmannschaft das zweitbeste in meinem Leben.“ Boxscore Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Isaac Bonga 6 zuletzt FC Bayern München Oscar da Silva dnp FC Bayern München Maodo Lo 0 Olimpia Milano/ITA Nick Weiler-Babb dnp FC Bayern München Niels Giffey 5 FC Bayern München Johannes Voigtmann 3 zuletzt Olimpia Milano/ITA Franz Wagner 18 Orlando Magic/NBA Daniel Theis 2 New Orleans Pelicans/NBA Moritz Wagner 16 Orlando Magic/NBA Dennis Schröder 13 Brooklyn Nets/NBA Johannes Thiemann 11 Gunma Crane Thunders/JPN Andreas Obst 9 FC Bayern München

Olympische Spiele Paris 2024
Basketball Paris 08.08.2024
Halbfinale Herren Männer
Frankreich (FRA) - Deutschland (GER)

Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

Deutsche Basketballer: „Bronze wäre etwas Besonderes“

Nach dem bitteren Halbfinal-K.o. richteten die deutschen Basketballer den Blick schnell wieder auf die verbliebene Medaillenchance. „Jetzt müssen wir schnell den Fokus auf das nächste Spiel legen“, sagte Andreas Obst nach dem 69:73 gegen Frankreich: „Es gibt noch eine Medaille zu gewinnen.“ In der Neuauflage des WM-Finals von Manila geht es für das DBB-Team am Samstag (11.00 Uhr) gegen Serbien und NBA-Star Nikola Jokic um Bronze. Ein Sieg, und die deutsche Mannschaft würde beim dritten großen Turnier nacheinander zum dritten Mal auf dem Podest stehen. Es wäre ein mehr als versöhnliches Ende der Erfolgsära von Bundestrainer Gordon Herbert. Der 65-Jährige steht am Samstag ein letztes Mal vor seinem Wechsel zu Double-Gewinner Bayern München für die Nationalmannschaft an der Seitenlinie. „Mit einer Bronzemedaille“, sagte Herbert, „wäre es etwas Besonderes.“ Nach der Niederlage sei man „natürlich enttäuscht“, ergänzte er: „Aber morgen früh müssen wir aufwachen und uns auf Samstag freuen.“ Die Mannschaft, sagte Franz Wagner, werde aus der Pleite gegen den Gastgeber „lernen und am Samstag ein bisschen besser spielen.“ (sid)